Nokia steigert Marktanteil in EMEA-Region auf 51 Prozent

16.08.2007
Nokia konnte im 2. Quartal 2007 neben seinem weltweiten Marktanteil auch seine Herrschaft in der EMEA-Region ausbauen. Der Nokia-Anteil an verkauften Endgeräten betrug laut IDC knapp 51 Prozent, auch die Konkurrenz konnte sich verbessern - nur für Motorola ist die Talfahrt nicht beendet.

Der Höhenflug von Nokia reißt nicht ab. Nach den Zahlen, die der Marktforscher IDC jetzt vorgelegt hat, stieg der Marktanteil der Finnen in der EMEA-Region (Europe, Middle East, Africa) noch stärker als im weltweiten Vergleich. Demnach konnte Nokia in den Monaten von April bis Juni 2007 rund 44,2 Millionen Mobiltelefone absetzen, der Marktanteil stieg im Jahresvergleich von 42 auf 51 Prozent - weltweit sind es nur 36 Prozent. Die Konkurrenz legte ebenfalls zu, nur für Motorola ist die Talfahrt nicht beendet.

Während der finnische Marktführer seine Stellung im Mobilfunk festigte, war auf den folgenden Rängen eine interessante Entwicklung zu beobachten. Der zweitplatzierte US-Hersteller Motorola musste seine Position abgeben und hinter Samsung und Sony Ericsson den 4. Platz einnehmen. Während der Marktanteil der Koreaner von 12 auf 17 Prozent zulegte und das japanisch-schwedische Joint Venture um 5 auf 14 Prozent wuchs, gab Motorola im Vergleich zum Vorjahr 11 Prozent ab und erzielte zuletzt einen Marktanteil von 6 Prozent.

Insgesamt wurden in der EMEA-Region im zweiten Quartal rund 86,8 Millionen Handys verkauft, ein Jahr zuvor waren es noch 80,1 Millionen Einheiten (plus 8 Prozent). Nach Aussage der Analysten habe das Apple iPhone schon vor der Veröffentlichung in EMEA dafür gesorgt, dass der Anspruch der Verbraucher gestiegen sei und die Hersteller ihre Modelle um ansprechende Designs und hochwertige Musikfunktionen erweiterten. Motorola habe sich hingegen zu sehr auf den Erfolg seiner RAZR-Reihe verlassen und leide jetzt unter einem veralteten Produktportfolio.

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