Preise im freien Fall

Nokia steigert seinen Marktanteil auf 40 Prozent

18.07.2008
Nokia verkaufte im zweiten Quartal 2008 weltweit mehr als 120 Millionen Handys und Smartphones. Der Marktanteil stieg in diesem Zeitraum auf 40 Prozent. Allerdings wirkte sich der steigende Absatz nicht positiv auf den Umsatz aus: Der durchschnittliche Verkaufspreis je Endgerät fiel innerhalb eines Jahres von 90 auf 74 Euro.

Nokia verkaufte im zweiten Quartal 2008 weltweit mehr als 120 Millionen Handys und Smartphones. Der Marktanteil stieg in diesem Zeitraum auf 40 Prozent. Allerdings wirkte sich der steigende Absatz nicht positiv auf den Umsatz aus: Der durchschnittliche Verkaufspreis je Endgerät fiel innerhalb eines Jahres von 90 auf 74 Euro.

Das zweite Geschäftsquartal entwickelte sich für Nokia weniger erfreulich als die vorherigen Monate. Verglichen zum Vorjahreszeitraum stieg der Gesamtumsatz zwar um 4 Prozent auf 13,151 Milliarden Euro, allerdings gingen die Einnahmen durch Geräte im gleichen Zeitraum um 1 Prozent auf 9,09 Milliarden Euro zurück. Einen starken Rückgang verzeichneten die Finnen beim Nettogewinn, der innerhalb eines Jahres um 61 Prozent auf 1,103 Milliarden Euro fiel. Der bereinigte Nettogewinn legte dagegen um 8 Prozent auf 1,365 Milliarden Euro zu.

Trotz des leichten Umsatzrückgangs bei mobilen Endgeräten stieg der Absatz in diesem Segment verglichen zum zweiten Quartal des Vorjahres von 100,8 auf knapp 122 Millionen Einheiten. Vor allem die Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum sowie im Mittleren Osten und in Afrika wirkten sich mit Verkaufszahlen von 36,4 Millionen (plus 10,8 Millionen) und 21,1 Millionen Handys (plus 4 Millionen) positiv aus. Ingesamt verkauften die Finnen über 10 Millionen Geräte der Nseries und etwa 2 Millionen Eseries-Geräte. Nach eigenen Schätzungen betrug die Gesamtverkaufszahl der Branche im letzten Quartal 303 Millionen Einheiten.

Damit stieg der Marktanteil von Nokia weltweit auf 40 Prozent, ein Jahr zuvor waren es noch 38 Prozent und im Vorquartal 39 Prozent. Stark rückläufig entwickelte sich der durchschnittliche Verkaufspreis je Handy: Waren es im zweiten Quartal 2007 noch 90 Euro, sank er in den Monaten von April bis Juni auf 74 Euro. Im Anfangsquartal 2008 betrug der Preis noch 79 Euro. Laut Nokia resultiert der sinkende Durchschnittspreis im Jahresvergleich zu 30 Prozent aus Währungsschwankungen.

powered by AreaMobile

Zur Startseite