Brände, Explosionen, Rückrufaktionen

Notebook-Akkus – die lauernde Gefahr

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
Warum werden immer wieder Notebook-Akkus von fast allen Herstellern zurückgerufen? Lesen Sie, was hinter den gefährlichen Fehlern bei den mobilen Batterien steckt.

Warum werden immer wieder Notebook-Akkus von den verschiedensten Herstellern zurückgerufen? Bilder von Bränden oder gar Explosionen tauchen im Internet auf. Wir schauen hinter die Kulissen und zeigen, was hinter den gefährlichen Fehlern bei den mobilen Batterien steckt.

Der Lithium-Ionen-Akku gehört zu den empfindlichsten und problematischsten Komponenten in einem mobilen Gerät. Er besitzt eine begrenzte Lebensdauer und reagiert äußerst empfindlich auf extreme Temperaturen sowie mechanische Belastungen. Zusätzlich sind Aufladen und Entladen des Energiespenders ein Prozess mit sehr engen Toleranzvorgaben.

Dennoch gehört diese Form der Akku-Batterie zu den sichersten und erfolgreichsten Energiespendern auf dem Markt. Der Produktionsprozess des Energiespeichers ist allerdings sehr kompliziert und aufwändig, sodass Fehler zwar gering sind, aber durchaus auftreten. Mehrere Rückrufaktionen verschiedenster Laptop-Hersteller pro Jahr belegen dies. Und neben den Unannehmlichkeiten und einem schlechten Licht, das dadurch auf die Marke geworfen wird, kosten solche Aktionen die Hersteller Millionenbeträge.

So ist es nicht verwunderlich, dass das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) die einheitlichen Richtlinien zur Gestaltung und Herstellung von Notebook-Batterien permanent überarbeitet.

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