Notebook-Markt 1996: 30 Prozent Wachstum prognostiziert

05.03.1996
MÜNCHEN: 1995 lag der weltweite Notebook-Markt mit knapp 15 Prozent Wachstum beziehungsweise 9,9 Millionen verkauften Einheiten hinter den Erwartungen zurück. In diesem Jahr soll das Wachstum auf stolze 30 Prozent anwachsen.Während derzeit nahezu alle Hersteller mit Preissenkungen bis zu 30 Prozent um Marktanteile im Notebook-Markt kämpfen, und Käufer davon vor allem im Segment zwischen etwa 2.500 und 4.500 Mark profitieren können, legt das amerikanische Marktforschungsunternehmen Dataquest jetzt seine Zahlen für den Notebook-Markt 1995 und 1996 vor. Diesen zufolge konnte der Notebook-Markt weltweit mit insgesamt 9,9 Millionen verkauften Einheiten nur um 15 Prozent zulegen. 1994 wurden 8,6 Millionen Notebooks verkauft.

MÜNCHEN: 1995 lag der weltweite Notebook-Markt mit knapp 15 Prozent Wachstum beziehungsweise 9,9 Millionen verkauften Einheiten hinter den Erwartungen zurück. In diesem Jahr soll das Wachstum auf stolze 30 Prozent anwachsen.Während derzeit nahezu alle Hersteller mit Preissenkungen bis zu 30 Prozent um Marktanteile im Notebook-Markt kämpfen, und Käufer davon vor allem im Segment zwischen etwa 2.500 und 4.500 Mark profitieren können, legt das amerikanische Marktforschungsunternehmen Dataquest jetzt seine Zahlen für den Notebook-Markt 1995 und 1996 vor. Diesen zufolge konnte der Notebook-Markt weltweit mit insgesamt 9,9 Millionen verkauften Einheiten nur um 15 Prozent zulegen. 1994 wurden 8,6 Millionen Notebooks verkauft.

Schwieriger "Generationswechsel" zu Pentium-Chips

Als Grund dafür geben die Marktforscher den "Generationswechsel" von 486- zu Pentium-Prozessoren an. Dieser fiel schwieriger aus als erwartet, obwohl die Ausrüstung mit dem "mobilen" Computer in aller Munde ist beziehungsweise propagiert wird. Allerdings erwartet Dataquest für 1996 im Notebook-Markt einen deutlichen Anstieg um zirka 30 Prozent. Dies soll vor allem mit den schnelleren Pentium-Notebooks geschehen.

Toshiba vor Compaq und NEC

Im einzelnen vermerkt Dataquest zu den Marktanteilen 1995: Toshiba liegt zum zweiten Mal hintereinander mit zirka 15 Prozent vor Compaq mit elf Prozent und NEC mit zehn Prozent vorne. Dabei büßte Compaq gegenüber 1994 ein Prozent ein, während NEC 1,6 Prozentpunkte gutmachte und an IBM vorbeiziehen konnte. IBM liegt jetzt an vierter Stelle mit 9,9 Prozent - gegenüber 9,8 Prozent 1994. Apple liegt bei 6,7 Prozent, was einem Verlust von 0,3 Prozent gegenüber 1994 entspricht. Unterhalb der fünf Prozentmarke rangieren Newcomer Fujitsu mit 2,9 Prozent und Dell mit 2,5 Prozent Markanteil. Dell machte gegenüber 1994 1,4 Prozentpunkte gut, Fujitsu sogar zwei Prozent. Es folgen AST Research, Texas Instruments und Zenith/Bull. Während Texas Instruments seine Marktanteile behaupten konnte, gab es bei AST mit minus 0,5 Prozent und Zenith mit minus 0,6 Prozent einen deutlichen Einbruch.

Intel-Dominanz mit 94 Prozent Chipanteil

Bei den in Notebooks verwendeten Prozessoren errechnete Dataquest eine drückende Intel-Übermacht mit insgesamt zirka 94 Prozent Marktanteil. Auf die Low-end-Prozessoren 486DX2 entfielen 1995 zirka 41 Prozent gegenüber 83 Prozent im Jahr 1994; der derzeitige Standard-Chip 486DX4 verbuchte 38 Prozent gegenüber acht Prozent 1994. Der Pentium-Chip hingegen konnte 1995 mit 15 Prozent Marktanteil die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllen: Für ihn waren über 20 Prozent vorausgesagt worden.

Auf den Power-PC-Chip entfielen zwei Prozent, auf Motorolas 68xxx-Chip zirka fünf Prozent.

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