Welches öffentliche Ereignis brauchen wir, um den deutschen Notebook-Absatz zu pushen? Die Fußball-WM ist es jedenfalls nicht. Die Consumer, bisherig Garant für ein gesundes Marktwachstum, wenden sich anderen Neuanschaffungen wie LCD-TVs oder Festplattenrekordern zu, und der B2B-Markt verhält sich nach wie vor lethargisch.
Diese Entwicklungen in beiden Käuferschichten spürten die Notebook-Hersteller im ersten Quartal 2006. "Der hohe Forecast für den Jahresbeginn führte zu hohen Lagerbeständen im Kanal. Eingestellt hat sich dann aber ein unerwartet langsamer Abbau der Bestände. Produkte mit neuen Technologien konnten auf Grund der hohen Bestände zum Teil erst verzögert eingeführt werden.
Preise der neuen Produkte mussten zum Teil künstlich hochgehalten werden, um den Abverkauf der Vorgängermodelle gewährleisten zu können", fasst Sascha Vorderstemann, Produktmanager Asus und HP bei der COS Distribution AG, die vergangenen Monate zusammen.