Notebook-Quintett: keine lange Leitung mehr

22.02.2001
Mit seiner jüngsten Notebook-Serie für den professionellen Einsatz möchte Toshiba die Wirtschaftlichkeit durch kabellose Netzwerkkommunikation erhöhen helfen.

Eine Notebook-Serie mit fünf Konfigurationsmöglichkeiten stellt die Toshiba Europe GmbH vor. Alle Varianten der Modellreihe "Satellite Pro 4600" kommen in einem silber-metallic-farbenen Gehäuse daher und fokussieren hauptsächlich kleine und mittelständische Unternehmen. Das Gewicht liegt - je nach Konfiguration - bei rund 3,4 Kilogramm. Der Lithium-Ionen-Akku soll eine Betriebsdauer von drei Stunden gewährleisten.

Zwei Geräte aus dem Quintett integrieren Celeron-Prozessoren mit einer Taktrate von 650 Megahertz, wobei das preisgünstigste 4.599 Mark kostet und über ein 13,3-Zoll-TFT-Farbdisplay, ein 24faches CD-ROM-Laufwerk und 64 MB Arbeitsspeicher (erweiterbar auf maximal 512 MB) verfügt. Den Festplattenumfang gibt Toshiba mit 10 GB an. Ein Wert, mit dem auch das rangnächste Notebook der Serie aufwartet. Dieses 5.499 Mark teure Gerät bietet 128 MB SDRAM, ein Achtfach-DVD-Laufwerk und misst in der Bildschirmdiagonalen 14,1 Zoll. Bei beiden wie auch den anderen drei Modellen sorge ein Trident-XP-Grafikchip mit 16 MB VRAM für die Grafikleistung, so das Unternehmen. Es verweist zudem auf die echte 3D-Darstellung, die der Chip ermögliche.

Zur Standardausrüstung der neuen Reihe zählen zwei USB-Schnittstellen, ein eingebautes V.90-Fax/Daten-Modem sowie ein 10/100-Mbit-Ethernet-Interface. Für den kabellosen Datenaustausch mit Peripheriegeräten wie Drucker oder PDAs kann der Anwender eine Infrarot-Schnittstelle nutzen. Als Zusatz für den funkbasierenden Datentransfer ist optional eine Bluetooth-PC-Karte erhältlich. Der Hersteller führt als weitere Option ein Wireless-LAN-Modul an, was dem Nutzer einen drahtlosen Zugang zum lokalen Netzwerk mit einer Rate von 11 Mbit/s erlaube. Zu diesem Zweck hat Toshiba die gesamte Reihe Satellite Pro 4600 mit Antennen versehen.

Datenzugriff aus der Ferne

Die drei Pentium-III-basierenden Geräte der Neulinge sind standardmäßig mit dem LAN-Modul ausgestattet. So könne der Anwender via Access Point in einem Umkreis von bis zu hundert Metern auf alle Firmendaten zugreifen, sagt Toshiba. Auch an schwer zu verkabelnden Standorten wie Messen oder in Konferenzräumen könne der mobile Mitarbeiter zuverlässig über das Netzwerk kommunizieren. Das LAN-Modul lässt sich über einen separaten Schalter ein- und ausschalten und verlängert mittels Power-Management-Funktion den Zeitraum für netzunabhängiges Arbeiten.

Das leistungsstärkste Modell der 4600-Serie taktet mit einem 800-MHz-Pentium-III-Prozessor. Auch in der Display-Diagonalen, die Toshiba mit 15 Zoll beziffert, übertrifft das Flaggschiff die kleineren Geräte, die es hier auf 14,1 Zoll bringen. Das Spitzenmodell der Notebook-Reihe hat zudem als einziges ein kombiniertes CD-RW- und DVD-ROM-Laufwerk. Beim Festplatten- und Arbeitsspeicher (20 GB beziehungsweise 128 MB) unterscheidet es sich nicht vom Zweiten auf der Leistungsskala. Dieses Notebook besitzt einen 750-MHz-Prozessor und arbeitet mit einem achtfachen DVD-Laufwerk, während das Mittelklasse-Modell nur CD-ROMs lesen kann (24fach). Die CPU-Frequenz dieses Geräts mit 128 MB RAM und einer 10-GB-Harddisk liegt bei 700 MHz. (de)

Kurz Gefasst

Hersteller: Toshiba

Produkte: Notebooks Satellite Pro 4600

Produktgruppe: mobile Computer

Zielgruppe: kleine und mittelständische Unternehmen

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: 6.199/7.199/8.199 Mark (für PIII mit 700/750/800 MHz)

Verkaufsargumente: Die Notebook-Reihe bietet neueste Funktechnologie zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

ComputerPartner-Meinung: Das integrierte drahtlose LAN-Modul dürfte diese Notebooks für viele Unternehmen und Geschäftsreisende interessant machen. Allerdings wird sich diese Technologie erst in den nächsten Jahren durchsetzen.

Infos: www.toshiba.de

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