Notebook-Systemhaus OFD in der Insolvenz - doch es soll weitergehen

19.08.2002
Ausgebliebene Projektgeschäfte, verschobene Investitionen, davonlaufende Kosten: Bodo Schäfer, Chef des auf mobile Lösungen spezialisierten Systemhauses OFD Computersysteme GmbH musste bereits Mitte vergangener Woche den schweren Gang zum Insolvenzgericht antreten. "Die Hausbank hat uns die Kreditlinie gestrichen, da war nichts mehr zu machen", so Schäfer gegenüber ComputerPartner. "Jetzt haben wir die Notbremse gezogen, die Kosten drastisch gesenkt".

Ausgebliebene Projektgeschäfte, verschobene Investitionen, davonlaufende Kosten: Bodo Schäfer, Chef des auf mobile Lösungen spezialisierten Systemhauses OFD Computersysteme GmbH musste bereits Mitte vergangener Woche den schweren Gang zum Insolvenzgericht antreten. "Die Hausbank hat uns die Kreditlinie gestrichen, da war nichts mehr zu machen", so Schäfer gegenüber ComputerPartner. "Jetzt haben wir die Notbremse gezogen, die Kosten drastisch gesenkt".

Konkret heißt das: Der Personalbestand wurde von ehemals 45 Mitarbeitern auf 19 gesenkt, Dienstwägen gestrichen und anderes mehr. Doch es gibt einen Lichtblick: Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter und das Branchen-Urgestein Schäfer glaubt fest daran, die Krisensituation durchzustehen. "Wir haben einen neuen Investor gefunden und die Lieferanten halten uns die Stange. Irgendwann muss es ja mal wieder bergauf gehen", gibt sich der Systemhaus-Chef kämpferisch.

Wer der neue Geldgeber der Egelsbacher ist, will Schäfer noch nicht verraten. Nur so viel lässt der stets wohl gelaunte Wahl-Hesse durchblicken: "Er stammt aus der Branche. Aber es ist noch zu früh, um damit an die öffentlichkeit zu gehen." (cm)

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