13 Laptops unter der Lupe

Notebooks bis 800 Euro (Vergleichstest)

10.11.2010
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Arbeitstempo, Spieleleistung, Ausstattung: Sind Notebooks bis 800 Euro wirklich echte Alleskönner?
Eines von 13 Notebooks im Test: das "Easynote TM87" von Packard Bell
Eines von 13 Notebooks im Test: das "Easynote TM87" von Packard Bell

Sechs Notebooks bis 700 Euro und sieben Notebooks bis 800 Euro – das waren die Kandidaten in einem großen Test. Unter die Lupe genommen wurden dabei Modelle von Acer, Asus, Packard Bell, Dell, Fujitsu, Hewlett-Packard, Medion, MSI, Sony und Toshiba. Zunächst informieren wir Sie über allgemeine Ergebnisse, dann über die Einzelergebnisse des Tests. Und am Schluss folgt ein tabellarischer Überblick.

Geschwindigkeit: klarer Sieg für die Intel-Fraktion
Im Test arbeiteten die Notebooks mit Intel-Prozessor um 30 bis 40 Prozent schneller als die AMD-Fraktion. Die höhere Taktrate und der größere Cache-Zwischenspeicher der Intel-Prozessoren bringen die meisten Programme mehr in Schwung als die drei oder vier echten Rechenkerne der AMD-Konkurrenten. Im internen Intel-Duell lagen die Corei5-Notebooks beim Arbeitstempo um rund 10 Prozent vor den Core-i3-Modellen. Der kleine Tempovorteil ist im Alltag aber kaum spürbar.

Spiele: Vorsicht vor der DirectX-11-Falle
10 von 13 Geräten setzen auf eine ATI-Grafikkarte. Bei den Spieletests lagen die Notebooks mit einer ATI Mobility Radeon HD5650 oder HD5165 vorne. Auf ihnen liefen die meisten Spiele mit DirectX-10-Effekten auch in hoher Auflösung ruckelfrei. Für die meisten aktuellen DirectX-9-Spiele reicht auch eine ATI Mobility Radeon HD5470 beziehungsweise 5430 oder eine Nvidia Geforce GT320M.

Anders als Nvidia kann ATI mit der 5000er-Serie Grafikchips anbieten, die DirectX-11-Effekte darstellen. Doch alle Notebooks mit diesen Grafikchips waren im Test zu langsam, um solche Spiele ruckelfrei wiederzugeben. Dennoch werben die Hersteller mit DirectX-11 und führen die Käufer dabei auch in die Irre: Zum Beispiel deutet der Name ATI Mobility Radeon HD5165 an, dass die Karte DirectX-11-Effekte können sollte. In Wahrheit handelt es sich um eine ältere DirectX-10-Karte mit neuem Namen.

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