Notebooks: Intel will größeren Clone-Marktanteil

01.02.2005
Chipriese Intel sieht eine zunehmende Abhängigkeit von den Top 10 bei Notebooks und hat sich daher vorgenommen, den Clone-Marktanteil in den nächsten zwei Jahren auf 30 bis 35 Prozent anzuheben, sickerte aus Industriekreisen in Taiwan durch.

Chipriese Intel sieht eine zunehmende Abhängigkeit von den Top 10 bei Notebooks und hat sich daher vorgenommen, den Clone-Marktanteil in den nächsten zwei Jahren auf 30 bis 35 Prozent anzuheben, sickerte aus Industriekreisen in Taiwan durch.

Als Clones werden bei Notebooks und Desktop-PCs keine abgekupferten Geräte bezeichnet, sondern die von Herstellern, die nicht unter den Top 10 sind. Deren Anteil lag 2004 laut Marktforscher IDC nur bei 20,3 Prozent von insgesamt 48,8 Millionen weltweit verkauften mobilen Computern.

Aber während der gesamte Weltmarkt um 23,5 Prozent gewachsen ist, konnten die sogenannten Clone-Anbieter um 25,4 Prozent überdurchschnittlich stark zulegen.

Langfristig ziele Intel auf einen Clone-Marktanteil von 50 Prozent ähnlich wie heute bei Desktop-PCs. In dem Markt liegt das Verhältnis Top 10 und der Rest der Anbieter bei 54 zu 46 Prozent.

Die neue Sonoma-Plattform und die für 2006 angekündigte Napa-Dual-Core-Notebook-Plattform sollen Clone-Anbietern mehr Freiheit bei der Built-to-Order- (BTO-) und Configuration-to-Order- (CTO-) Produktion geben, heißt es. (kh)

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