Notizen aus der Provinz

22.11.1996
Der Fachhändler steht seit Jahren im harten Konkurrenzkampf mit großen Filialisten in der Computerbranche. Oft totgesagt, lebt er aber immer noch. Es scheint, als würden ihn sagenhafte Geheimnisse umgeben, die ihn mit der Zauberkraft der Alraune am Leben erhalten. Oder ist das ganze Geheimnis nur die Nähe zum Kunden? Wer sich über ein Jahrzehnt mit seiner ganzen Kraft gegen einen Filialisten aus Würselen gestemmt hat, wer sich gegen die ständigen Preisoffensiven nur behaupten konnte, wenn er die richtigen Antworten wußte, hat sicher auch sein eigenes Profil gefunden. Die bunten Verkaufs-prospekte dieser Firma waren hinsichtlich der Preise oft identisch mit den Einkaufslisten der Distributoren.Nachdem sich der Fachhändler in jahrelanger mühevoller Kleinarbeit seine eigene Marktnische geschaffen hatte, war es für ihn eine "Frage der Ehre," ein entsprechendes Partner-Angebot von Vobis abzulehnen. Die Braut sagt nein! Sie will keine "Computerpacks" des Erzrivalen verkaufen! Dabei ist das alles nicht persönlich gemeint. Wenn ich die Podiumsdiskussion aus der ComputerPartner Nr. 16/96 über die Chancen des PC-Fachhandels verfolge, würde ich auf einer 15-Punkte-Skala die volle Punktzahl an Theo Lieven vergeben. Es ist selten, daß ein Manager seine Kunden so genau einschätzen kann, die Wünsche der Privatkunden kennt und auch noch weiß, was sie dafür ausgeben wollen!

Der Fachhändler steht seit Jahren im harten Konkurrenzkampf mit großen Filialisten in der Computerbranche. Oft totgesagt, lebt er aber immer noch. Es scheint, als würden ihn sagenhafte Geheimnisse umgeben, die ihn mit der Zauberkraft der Alraune am Leben erhalten. Oder ist das ganze Geheimnis nur die Nähe zum Kunden? Wer sich über ein Jahrzehnt mit seiner ganzen Kraft gegen einen Filialisten aus Würselen gestemmt hat, wer sich gegen die ständigen Preisoffensiven nur behaupten konnte, wenn er die richtigen Antworten wußte, hat sicher auch sein eigenes Profil gefunden. Die bunten Verkaufs-prospekte dieser Firma waren hinsichtlich der Preise oft identisch mit den Einkaufslisten der Distributoren.Nachdem sich der Fachhändler in jahrelanger mühevoller Kleinarbeit seine eigene Marktnische geschaffen hatte, war es für ihn eine "Frage der Ehre," ein entsprechendes Partner-Angebot von Vobis abzulehnen. Die Braut sagt nein! Sie will keine "Computerpacks" des Erzrivalen verkaufen! Dabei ist das alles nicht persönlich gemeint. Wenn ich die Podiumsdiskussion aus der ComputerPartner Nr. 16/96 über die Chancen des PC-Fachhandels verfolge, würde ich auf einer 15-Punkte-Skala die volle Punktzahl an Theo Lieven vergeben. Es ist selten, daß ein Manager seine Kunden so genau einschätzen kann, die Wünsche der Privatkunden kennt und auch noch weiß, was sie dafür ausgeben wollen!

Ein Kapitän aus der Computerbranche will die "Brücke" verlassen. Er hat für seine Leistung unseren Respekt verdient. Mit der Symphonie Nr. 9, E-moll, op.95 "Aus der Neuen Welt" von Dvorak wünschen wir Theo Lieven alles Gute. DQX

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