Notizen aus der Provinz

20.06.1997
Wie ruiniert man eine Firma am schnellsten? "Durch Computer" - lautet scherzhaft die Antwort! Wie verliert man am schnellsten einen Stammkunden? "Indem man das geschilderte Vertrauensverhältnis zerstört!" Durch das merkwürdige Verhalten einiger Distributoren geht das schneller als gedacht! Wenn der Kunde schon nicht im Supermarkt kauft, will er wenigstens die Gewißheit haben: "Ich habe den richtigen Computer gekauft - und ich habe ihn beim richtigen Händler gekauft!"Wenn er dann - oft schon kurz nach dem Kauf - Zubehör aus dem riesigen Angebot wünscht, müssen wir als Fachhändler diese Gewißheit bestätigen. Distributoren, die ihre erste oder zweite Umsatzmilliarde anpeilen, vergessen das leicht. Da will man für ein Folgegeschäft bestimmte Komponenten bestellen, aber der Lieferant liefert nicht - und der Händler handelt nicht. Die im Katalog angebotenen Teile sind nur für die Ausstattung von Basissystemen gedacht! Als wären die jahrelangen CE/EMV-Diskussionen und die Worst-Case-Regelung für die Katz. Nicht wenige Kunden nehmen heute Modifikationen selbst vor und verlangen vom Hersteller geprüfte oder zugelassene Komponenten.

Wie ruiniert man eine Firma am schnellsten? "Durch Computer" - lautet scherzhaft die Antwort! Wie verliert man am schnellsten einen Stammkunden? "Indem man das geschilderte Vertrauensverhältnis zerstört!" Durch das merkwürdige Verhalten einiger Distributoren geht das schneller als gedacht! Wenn der Kunde schon nicht im Supermarkt kauft, will er wenigstens die Gewißheit haben: "Ich habe den richtigen Computer gekauft - und ich habe ihn beim richtigen Händler gekauft!"Wenn er dann - oft schon kurz nach dem Kauf - Zubehör aus dem riesigen Angebot wünscht, müssen wir als Fachhändler diese Gewißheit bestätigen. Distributoren, die ihre erste oder zweite Umsatzmilliarde anpeilen, vergessen das leicht. Da will man für ein Folgegeschäft bestimmte Komponenten bestellen, aber der Lieferant liefert nicht - und der Händler handelt nicht. Die im Katalog angebotenen Teile sind nur für die Ausstattung von Basissystemen gedacht! Als wären die jahrelangen CE/EMV-Diskussionen und die Worst-Case-Regelung für die Katz. Nicht wenige Kunden nehmen heute Modifikationen selbst vor und verlangen vom Hersteller geprüfte oder zugelassene Komponenten.

Also müssen wir dem Distri die Komponenten listig "abluchsen", denn sonst verspielen wir unsere Glaubwürdigkeit. Kaum ist die Ware eingetroffen, erleben wir den nächsten Schock: "Von 10 Gramm bis zu 2 Zentnern kostet der Versand pauschal 42,55 Mark! Da sind zwar 10,35 Nachnahmegebühr enthalten, aber die Bankabbuchung haben wir gestoppt, weil die Abbuchung einige Male schneller war, als die Lieferung." Merksatz: "Der Fachhandel ist in der Regel gut sortiert, die Regale sind voll und wir können nicht immer für 1000 Mark oder in Zentnern bestellen!" Wie verrechnen Sie 42,55 Mark Porto, wenn der Kunde nur ein ganz spezielles RAM-Modul bestellt?

Andere Lieferanten errichten 1000-Mark-Bestellsperren, bei einigen wird die Hotline zur Maginotline; das klingt nur akustisch nach Poesie... Call-Center mit zehn Rufnummern zum Bestellen, aber nur eine Hotline, um reklamierende Kunden bei Laune zu halten! Ob sich das je ändern wird? -DQX

DQX ist das Akronym eine Fachhändlers in Niedersachsen.

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