Notizen aus der Provinz

05.09.1997
Aus der bisher analysierten Marktsituation läßt sich unschwer erkennen, daß der Fachhandel langsam zwischen zwei Mühlsteine gerät. Auf der einen Seite stehen Discounter und Verramscher, die den Markt - begünstigt durch Mischkalkulationen oder mit dem Ziel eines ruinösen Wettbewerbs - mit Computern und Zubehör zupflastern! Auf der anderen Seite fusionieren immer mehr Hersteller oder Distributoren zu multinationalen Firmen mit Milliardenumsätzen!Der Fachhändler in der Mitte kriegt dafür "alles andere auf die Mütze"! Er müht sich ab, betreibt Marketing für Distris, die mit Vorliebe den Handel umwerben, ihm die Regale vollpacken und ihn nach Abbuchung des Rechnungsbetrages vergessen. Scheinbar verlieren einige "Großkopferte" der Branche die Basis aus den Augen, wenn sie die erste, zweite oder dritte Umsatzmilliarde anpeilen. Durch die geschäftlichen Beziehungen mit tausenden von Fachhändlern vom Erfolg verwöhnt, vergessen sie, wem sie diesen Erfolg verdanken und lassen die Händler mit ihren grundsätzlichen Problemen im Regen stehen!

Aus der bisher analysierten Marktsituation läßt sich unschwer erkennen, daß der Fachhandel langsam zwischen zwei Mühlsteine gerät. Auf der einen Seite stehen Discounter und Verramscher, die den Markt - begünstigt durch Mischkalkulationen oder mit dem Ziel eines ruinösen Wettbewerbs - mit Computern und Zubehör zupflastern! Auf der anderen Seite fusionieren immer mehr Hersteller oder Distributoren zu multinationalen Firmen mit Milliardenumsätzen!Der Fachhändler in der Mitte kriegt dafür "alles andere auf die Mütze"! Er müht sich ab, betreibt Marketing für Distris, die mit Vorliebe den Handel umwerben, ihm die Regale vollpacken und ihn nach Abbuchung des Rechnungsbetrages vergessen. Scheinbar verlieren einige "Großkopferte" der Branche die Basis aus den Augen, wenn sie die erste, zweite oder dritte Umsatzmilliarde anpeilen. Durch die geschäftlichen Beziehungen mit tausenden von Fachhändlern vom Erfolg verwöhnt, vergessen sie, wem sie diesen Erfolg verdanken und lassen die Händler mit ihren grundsätzlichen Problemen im Regen stehen!

Dem oft geschmähten Fachhandel kommt nämlich mit seiner örtlichen Präsenz eine besondere Bedeutung zu. Genau wie der Bäcker, der Lebensmittelhändler oder der Metzger im Ort oder im Stadtteil hat der Computerhändler eine gewisse Vertrauensstellung inne. Wo haben Sie zu Zeiten der Schweinepest, des BSE-Rinderwahns, der Hühnerpest oder der Verunreinigungen durch Salmonellen Ihre Lebensmittel gekauft? Ach, Sie gehen zu einem Kaufmann Ihres Vertrauens! Ähnlich vertrauen die Kunden auch uns Computerhändlern und auf unsere Sorgfaltspflicht als Kaufleute!

Aber wir sind in der Verantwortung nicht so weit vom Schuß, wie die Vorstände und Geschäftsführer der oben erwähnten Firmen! Wir leben hier! Wir kennen viele unsere Kunden persönlich! Es sind Freunde, Nachbarn und Bekannte darunter. Sie leben mit uns in unserer Stadt, in unserer Gemeinde oder in unserer Straße! Wir sehen sie täglich beim Einkauf, beim Spaziergang oder treffen sie im Verein! Für einige merkwürdige Begleiterscheinungen in dieser Branche bürgen wir persönlich mit unserem guten Ruf! Mehr darüber demnächst.

-DQX

DQX ist das Akronym eine Fachhändlers in Niedersachsen.

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