Novell geht ins Web-Applikations-Geschäft

10.10.2002
Mit der mit Silverstream übernommenen Entwicklungsumgebung Extend Version 4 präsentiert sich Novell erstmals auch als Anbieter von Webservices-Plattformen. Mit der Software können Web-Applikationen und Dienste erstellt, in Directories eingebunden und verteilt werden. Extend ist kompatibel zu J2EE 1.3 (Java 2 Enterprise Edition), ferner unterstützt es die Applikations-Server von Bea und IBM. Weiter Kompatibilitätstest mit Web-Services-Tools wie Microsoft Visual Studio.Net und IBMs „Websphere Studio" seien in Arbeit. Als Preisvorstellung für Extend 4.0 gibt das Unternehmen 90.000 Dollar pro Server-CPU an. Novell arbeitet eigenen Angaben zufolge mit Hochdruck an dem nächsten Release 5.0. Diese Version soll mit Directory-, Portal und Sicherheitsmanagementfähigkeiten ausgerüstet sein sowie Portal-Komponenten-Möglichkeiten (Portlets) beinhalten; ferner werde der Extend-Applikationsserver - ebenfalls ein Silverstream-Produkt - auf Netware portiert werden. Dass Novell damit, neben der Fokussierung auf Web-Services, in Richtung Applikationsplattform-Anbieter marschiert, ist offensichtlich. Zählt man den Consulting-Bereich dazu, erscheint klar, dass Novell, das sich immerhin noch rund 90 Millionen Netware-Benutzer bescheinigt, ein Drei-Säulenkonzept verfolgen wird. Es besteht aus Netware, Applikations- und Entwicklungswerkzeugen für Web-Services sowie Dienstleistungen für den Bereich Enterprise Applikations-Integration (EAI). (wl)

Mit der mit Silverstream übernommenen Entwicklungsumgebung Extend Version 4 präsentiert sich Novell erstmals auch als Anbieter von Webservices-Plattformen. Mit der Software können Web-Applikationen und Dienste erstellt, in Directories eingebunden und verteilt werden. Extend ist kompatibel zu J2EE 1.3 (Java 2 Enterprise Edition), ferner unterstützt es die Applikations-Server von Bea und IBM. Weiter Kompatibilitätstest mit Web-Services-Tools wie Microsoft Visual Studio.Net und IBMs „Websphere Studio" seien in Arbeit. Als Preisvorstellung für Extend 4.0 gibt das Unternehmen 90.000 Dollar pro Server-CPU an. Novell arbeitet eigenen Angaben zufolge mit Hochdruck an dem nächsten Release 5.0. Diese Version soll mit Directory-, Portal und Sicherheitsmanagementfähigkeiten ausgerüstet sein sowie Portal-Komponenten-Möglichkeiten (Portlets) beinhalten; ferner werde der Extend-Applikationsserver - ebenfalls ein Silverstream-Produkt - auf Netware portiert werden. Dass Novell damit, neben der Fokussierung auf Web-Services, in Richtung Applikationsplattform-Anbieter marschiert, ist offensichtlich. Zählt man den Consulting-Bereich dazu, erscheint klar, dass Novell, das sich immerhin noch rund 90 Millionen Netware-Benutzer bescheinigt, ein Drei-Säulenkonzept verfolgen wird. Es besteht aus Netware, Applikations- und Entwicklungswerkzeugen für Web-Services sowie Dienstleistungen für den Bereich Enterprise Applikations-Integration (EAI). (wl)

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