Novell schützt Linux-User

14.01.2004
Im Zuge der gestern vollendeten Akquisition von Suse gab Novell die Zusage ab, alle "Suse Linux Enterprise 8"-Nutzer vor aus möglichen Urherberechtverletzungen herrührenden Schadensersatzansprüchen zu schützen. In dem Indemnification Program (Haftungsfreistellung) genannten Vertragspapier sichert der Softwarehersteller seinen Linux-Kunden zu, sie bis zu einer Höhe von 1,5 Millionen Dollar bei juristischen Streitigkeiten zu unterstützen. Dieses Angebot gilt allerdings nur für Kunden, die Suse Linux Enterprise Server 8 im Einsatz haben, nach dem 12. Januar 2004 einen Upgrade-Schutz bei einem der Novell- oder Suse-Vetriebspartener abgeschlossen haben und von ihnen auch den nötige technische Unterstützung erhalten. Dabei müssen diese Kunden den Vertragsbedingungen des Linux-Kompensationsvertrages verbindlich zustimmen. Der einzige, der Urheberrechtsverletzungen bei der Nutzung von Linux einklagen würde, ist natürlich SCO. Doch hier sieht sich Novell ohnehin auf der "richtigen" Seite des Gesetzes: "Aus der Position in der historischen Eigentümerkette an Unix und Unixware", heißt es in der Pressemitteilung, und aufgrund eines Übereinkommens mit SCO, besitzt Novell "das Recht, Unix-Technologie zu lizenzieren". Außerdem erlaube die derzeitige rechtliche Situation Novell-Kunden, diese Unix-Technologien "für betriebsinternen Geschäftszwecken" zu nutzen. Schon bald möchte Novell auch ein spezielles Programm für die Linux-Anwender, die keine Suse-Kunden sind, anbieten, um sie ebenfalls vor Schadensersatzforderungen Dritter zu schützen. Mehr dazu lesen Sie in der Druckausgabe von ComputerPartner nächste Woche. (rw)

Im Zuge der gestern vollendeten Akquisition von Suse gab Novell die Zusage ab, alle "Suse Linux Enterprise 8"-Nutzer vor aus möglichen Urherberechtverletzungen herrührenden Schadensersatzansprüchen zu schützen. In dem Indemnification Program (Haftungsfreistellung) genannten Vertragspapier sichert der Softwarehersteller seinen Linux-Kunden zu, sie bis zu einer Höhe von 1,5 Millionen Dollar bei juristischen Streitigkeiten zu unterstützen. Dieses Angebot gilt allerdings nur für Kunden, die Suse Linux Enterprise Server 8 im Einsatz haben, nach dem 12. Januar 2004 einen Upgrade-Schutz bei einem der Novell- oder Suse-Vetriebspartener abgeschlossen haben und von ihnen auch den nötige technische Unterstützung erhalten. Dabei müssen diese Kunden den Vertragsbedingungen des Linux-Kompensationsvertrages verbindlich zustimmen. Der einzige, der Urheberrechtsverletzungen bei der Nutzung von Linux einklagen würde, ist natürlich SCO. Doch hier sieht sich Novell ohnehin auf der "richtigen" Seite des Gesetzes: "Aus der Position in der historischen Eigentümerkette an Unix und Unixware", heißt es in der Pressemitteilung, und aufgrund eines Übereinkommens mit SCO, besitzt Novell "das Recht, Unix-Technologie zu lizenzieren". Außerdem erlaube die derzeitige rechtliche Situation Novell-Kunden, diese Unix-Technologien "für betriebsinternen Geschäftszwecken" zu nutzen. Schon bald möchte Novell auch ein spezielles Programm für die Linux-Anwender, die keine Suse-Kunden sind, anbieten, um sie ebenfalls vor Schadensersatzforderungen Dritter zu schützen. Mehr dazu lesen Sie in der Druckausgabe von ComputerPartner nächste Woche. (rw)

Zur Startseite