Novell verbucht Gewinnrückgang um 83 Prozent

17.08.2000
Mit lediglich 8,6 Millionen Dollar Gewinn im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Stichtag: 31. Juli) liegt Netzwerker Novell um 83 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damals konnte der Netzwerker noch 49,3 Millionen Dollar Gewinn verbuchen. Genau so bedenklich erscheinen die Umsatzzahlen: Setzte Novell im Vorjahrsquartal noch weltweit 327 Millionen Dollar um, so bilanziert das Unternehmen aus Utah diesmal 270 Millionen - ein Minus von 17 Prozent. Angesichts des weltweit um jährlich rund 17 Prozent wachsenden Marktes für Serverbetriebssysteme nehmen sich die Novell-Zahlen besonders verheerend aus. Novell begründet das Ergebnis mit schwachen Auftragseingängen und den Folgen der Restrukturierung seit Anfang Mai (siehe ComputerPartner Online.) Verheerend nehmen sich die Umsatzergebn in Europa aus: Hier mußte Novel einen 30prozentigen Umsatzrückgang auf 70 Millionen Dollar verbuchen. Welche Folgen für das europäische Management die Ergebn nach sich ziehen werden, steht dahin. Aber auch in der traditionellen Hochburg USA wurden 12 Prozent weniger oder 160 Millionen Dollar erwirtschaftet. CEO Eric Schm will nun im vierten Quartal sparen. Gerüchte, wonach IBM an eine übernahme denke, ließ er entschieden dementieren. überlegungen dazu, Novell in drei unabhängige Unternehmen zu splitten, behielt Schm sich jedoch vor. Analysten hatten spekuliert, Novell könnte in die Bereiche Content Software (Groupwise), Verzeichnisdienste (NDS) und Netz-Management-Software (Netware) zerteilt werden. (wl)

Mit lediglich 8,6 Millionen Dollar Gewinn im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Stichtag: 31. Juli) liegt Netzwerker Novell um 83 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damals konnte der Netzwerker noch 49,3 Millionen Dollar Gewinn verbuchen. Genau so bedenklich erscheinen die Umsatzzahlen: Setzte Novell im Vorjahrsquartal noch weltweit 327 Millionen Dollar um, so bilanziert das Unternehmen aus Utah diesmal 270 Millionen - ein Minus von 17 Prozent. Angesichts des weltweit um jährlich rund 17 Prozent wachsenden Marktes für Serverbetriebssysteme nehmen sich die Novell-Zahlen besonders verheerend aus. Novell begründet das Ergebnis mit schwachen Auftragseingängen und den Folgen der Restrukturierung seit Anfang Mai (siehe ComputerPartner Online.) Verheerend nehmen sich die Umsatzergebn in Europa aus: Hier mußte Novel einen 30prozentigen Umsatzrückgang auf 70 Millionen Dollar verbuchen. Welche Folgen für das europäische Management die Ergebn nach sich ziehen werden, steht dahin. Aber auch in der traditionellen Hochburg USA wurden 12 Prozent weniger oder 160 Millionen Dollar erwirtschaftet. CEO Eric Schm will nun im vierten Quartal sparen. Gerüchte, wonach IBM an eine übernahme denke, ließ er entschieden dementieren. überlegungen dazu, Novell in drei unabhängige Unternehmen zu splitten, behielt Schm sich jedoch vor. Analysten hatten spekuliert, Novell könnte in die Bereiche Content Software (Groupwise), Verzeichnisdienste (NDS) und Netz-Management-Software (Netware) zerteilt werden. (wl)

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