Lizenzen des "Suse Linux Enterprise Servers 9" offeriert Novell verbilligt an, Rabatte bis zu 50 Prozent sind möglich.
So können Anwender der IBM-Plattform zOS (Mainframe, zSeries) ab sofort Linux zusätzlich auf anderen eServern einsetzen. Hierfür können diese Kunden nun Suse-Linux-Lizenzen in größerer Stückzahl deutlich unter dem Listenpreis auf Vorrat erwerben. Die Support-Laufzeit beginnt erst dann, wenn diese Lizenzen aktiviert werden. Das ganze Prozedere läuft unter dem Namen SEAL (Strategic Enterprise Agreement for Linux).
Einen Haken hat dieses Modell aber: Der Kunde kann maximal nur so viele Linux-Maschinen in Betrieb nehmen, die die Anzahl der erworbenen SEAL-Lizenzen entsprechen. Dabei spielt es keine Rolle, auf welcher IBM-Hardware das Betriebssystem installiert wird: ob auf Intel/AMD 32/64 Bit- oder auf Power-PC-basierten Systemen.
Im Fokus stehen dabei laut Novell Kunden, die Linux nicht nur auf Mainframes laufen lassen wollen und von Unix oder Windows auf Linux migrieren möchten. Das könnten zum Beispiel Unternehmen sein, die bisher ihre Batch-Prozesse auf dem Mainframe abgewickelt haben und nun auf IBMs der pSeries-Server umsteigen wollen. Sie können die zSeries-Lizenzen ohne Preisaufschlag auf die neue Plattform übertragen.
Dazu ein Branchenkenner: "Es gibt bis heute keine wirklich funktionierenden Linux-Installationen auf IBM-Mainframes". Dann würde ein kostenloser Umstieg auf Power-basieerte Unix-Server und Intel/AMD-Maschinen schon Sinn machen.
"Von unseren Kunden hören wir, dass die Zeit von Unix und Windows zu Ende geht, sie fordern mehr Wahlmöglichkeiten. Das neue Suse Linux Preis- und Lizenzpaket vereinfacht den unmgänglichen Umstieg auf Linux", meint dazu Johan Rosius, Vice President Alliances EMEA bei Novell. (rw)