Nur acht Prozent mehr Umsatz

02.09.2004
Laut Gartner wurden im zweiten Quartal 2004 mehr als 1,6 Millionen Server verkauft. Obwohl IBM-nur halb so viele Server verkaufte wie HP, konnte sich Big Blue ungefährdet auf den Umsatzthron setzen. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

Im zweiten Quartal 2004 machten die Serverhersteller weltweit einen Umsatz von 11,546 Milliarden Dollar, so die aktuellen Ergebnisse von Marktforscher Gartner. Das ist gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Plus von 7,7 Prozent. Damit hinkt das Umsatzplus deutlich hinter dem Stückzahlenplus her. Denn insgesamt wurden mehr als 1,6 Millionen Server verkauft, das ist fast ein Viertel mehr als im Q2/03.

Diese Diskrepanz schlägt sich auch in den Top-5 nieder. So konnte HP in Sachen Stückzahlen seine Marktführerschaft deutlich vor Dell ausbauen, muss sich aber im Umsatzvergleich hinter IBM mit dem zweiten Rang begnügen.

Den größten Wachstumsschub bei den Stückzahlen erhielt Sun, da laut Analysten die Nachfrage nach der Netra-Produktlinie aus dem Telco-Umfeld besonders stark war. Bei den Umsätzen konnte Sun hingegen nur unterproportional zulegen. Trotz eines rasanten Umsatzplus von mehr als 20 Prozent blieb Dell weiterhin auf Rang vier. IBM festigte mit einem deutlichen Umsatzplus von über 30 Prozent seine Marktführerschaft, wobei vor allem die extremen Zuwächse im Blade-Server-Segment (plus 393 Prozent) für Wachstum sorgten.

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