Nur bellen kann er nicht

18.03.2004

Der "Secur-O-bot" wird sich in diesem Jahr erstmals den Besuchern auf der Cebit 2004 in Halle 11/F36 vorstellen. Der 30 Kilogramm schwere Roboter ist eine Erfindung des Fraunhofer Institutes für Produktionstechnik und Automatisierung (www.ipa.fhg.de) in Zusammenarbeit mit der Firma Neobotix (www.neobotix.com). Sein Einsatzgebiet ist überall dort, wo es etwas zu überwachen oder zu erforschen gibt - sagen jedenfalls die Erfinder.

In der Grundausstattung, die für schlappe 22.520 Euro erhältlich ist, ist der Roboter mit einem schwenkbaren Sensorkopf ausgestattet, auf dem eine Kamera mit integriertem Webserver und Bewegungsmelder sitzt. In dieser Konfiguration ist er bereits fähig, Patrouillengänge in einem Areal zu übernehmen, das ihm entweder durch Karten oder durch einmaliges Umherführen per Joystick beigebracht wurde. Durch die Implementierung zusätzlicher Sensoren erkennt der Secur-O-bot (www.care-o-bot.de) auch Störfälle, wie zum Beispiel Personen (Bewegungen), Hitze oder Rauch und sendet im Ernstfall sofort einen Notruf an einen vereinbarten Empfänger ab. Der alarmierte Benutzer kann sich dann über eine Internetverbindung die Bilder ansehen und dem Roboter im Bedarfsfall auch neue Instruktionen geben. Die zusätzlichen Funktionen kosten allerdings auch mehr.

Zukunftsmusik: Cebit-Besucher mieten sich bei der Messegesellschaft einen Secur-O-bot und schicken ihn zu den gewünschten Ausstellern. Bis dahin kann er bestimmt auch schon die Visitenkarten übergeben.

Beate Wöhe

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