Nvidias Video Engine des 6800: funktioniert sie oder funktioniert sie nicht?

28.10.2004
Viele Webseiten meldeten gestern Probleme mit der Video-Engine in Nvidias Flaggschiff Geforce 6800. Mittelklasse- und Einsteigerchips der Geforce 6600 und Geforce 6200 wären aber davon nicht betroffen.

Viele Webseiten meldeten gestern Probleme mit der Video-Engine in Nvidias Flaggschiff Geforce 6800. Mittelklasse- und Einsteigerchips der Geforce 6600 und Geforce 6200 wären aber davon nicht betroffen.

Die programmierbare Video-Engine des 6800-Chips, Codename NV40, sollte nicht nur die Wiedergabe von DVDs und HDTV-Video unterstützen, sondern den Rechner auch bei der Encodierung von Videomaterial in diese Formate entlasten, meldete Heise Online.

Laut Recherchen von Heise soll der Grafikchip etwa bei der Wiedergabe von HDTV-Videos im MPEG-2- oder im WMV9-Format (H.264) entgegen den Ankündigungen nur 10 bis 20 Prozent der Dekoder-Arbeit übernehmen und damit nicht mehr leisten als die Vorgänger-Generation Geforce FX.

Auf dem Onlinedienst The Inquirer erklärte der PR-Manager Europe von Nvidia, dass mit einem neuen Treiber, der allerdings erst in Kürze auf Nvidias Webseite gestellt werden würde, das Problem behoben sei. Allerdings sei dann auch ein Update von Microsofts Media Player nötig, so der Manager weiter. (jh)

 

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