Komplett ablösen will O2 das Festnetz - und das bis hin zum Tischtelefon. Deshalb bietet der Netzbetreiber ab 05. Oktober 2005 nicht nur eine Geschäftskunden-Flatrate an, sondern auch ein GSM-Telefon , das einem herkömmlichen Festnetz-Apparat ähnelt. Das Gerät verfügt neben Display und Telefon-Tasten über eine kleine QWERTZ-Tastatur, mit der sich SMS-Nachrichten leichter tippen lassen sollen. Das Tischtelefon gibt es bei Neuabschluss einen Vertrages für rund 30 Euro, in Kombination mit dem Siemens-Handy "CX 75" kosten beide Geräte zusammen knapp 100 Euro.
Bis zu 40 Prozent Kosten sparen könne der Anwender, wenn er statt Festnetz das "Portable-Office"-Paket einsetzt, rechnet O2 vor. Die Optionen-Kombi für Geschäftskunden ermöglicht kostenlose firmeninterne Gespräche von Mitarbeiter-Handy zu Mitarbeiter-Handy und zu den Festnetzanschlüssen der Firma. Eine "Mobile VPN"-Option ermöglicht Komfortmerkmale wie Kurzwahl, Konferenzen oder Weitervermittlung. Hat der Anwender außerdem die "Multicard"-Option gebucht, muss er nicht ständig seine SIM-Karte zwischen seinen Telefonen wechseln, sondern kann bis zu sechs Endgeräte parallel nutzen.
Neu bietet O2 außerdem die "Flat-Genion"-Option an. Für 7,50 Euro netto im Monat erlaubt sie kostenlose Gespräch aus dem Büro und vom Firmengelände ins deutsche Festnetz. Neukunden erhalten die Flatrate in den ersten drei Vertragsmonaten umsonst. Der komplette Ersatz für das Festnetz inklusive interner und externer Flatrate sowie VPN-Option beläuft sich laut O2 auf netto 35,50 Euro pro Nutzer. (haf)