Office 11 im Test

29.10.2002
Rund 12.000 Tester weltweit für die Bürosuite Office 11 bemüht Microsoft seit ein paar Tagen. Diese sollen herausfinden, ob der Nachfolger der XP-Version tatsächlich, wie ein Gartner-Analyst dem Softwarekrösus unlängst riet, „unverwechselbar" ist und damit das Zeug hat, von Firmen als erste Wahl bei Office-Software eingesetzt zu werden. Version 11, die laut Microsoft „voraussichtlich" Mitte 2003 ausgeliefert werden wird, soll vor allem die Zusammenarbeit in Firmen verbessern. Dazu setzt Microsoft komplett auf XML (Extensible Markup Language) für den anwendungsübergreifenden Datenaustausch. Word-, Excel- und Access-Dateien lassen sich künftig im XML-Format speichern und in ERP- (Enterprise Resource Planning) und CRM-Software-Systemen (Customer Relationship Management) verwenden. Das Kollaborationstool X-Docs wurde eigens dafür geschrieben, dass Benutzer sich bei ihren neuen Aufgabe zurechtfinden.Die Wichtigkeit des Büropakets für Microsoft belegt nicht nur die weltweite Installationsbasis von 300 Millionen, sondern auch, dass Office rund ein Drittel des Gesamtumsatze von Microsoft ausmacht. Insofern macht dem Softwarekrösus der derzeit allenthalben bemerkbare Unwille von Firmen, sich mit einem weiteren funktionsmächtigen Office-Upgrade zu beschäftigen, schwer zu schaffen. Daran konnte auch die Microsoft-Offerte, eine Consumer-Version für ein Drittel (150 Dollar) der Vollversion (rund 450 Dollar) auf den Markt zu bringen, nichts ändern. Zudem interessieren sich Unternehmen für die konkurrierende Bürolösungen Staroffice von Sun beziehungsweise die Linux-Lösung „Open Office". Beobachter sind zudem gespannt, inwieweit Microsoft bis dahin die zugekauften ERP-Lösungen von Navision und Damgaard marktgerecht - für den SMB-Markt sowie größere Unternehmen - platzieren und in seine Dotnet-Strategie integrieren können wird. (wl)

Rund 12.000 Tester weltweit für die Bürosuite Office 11 bemüht Microsoft seit ein paar Tagen. Diese sollen herausfinden, ob der Nachfolger der XP-Version tatsächlich, wie ein Gartner-Analyst dem Softwarekrösus unlängst riet, „unverwechselbar" ist und damit das Zeug hat, von Firmen als erste Wahl bei Office-Software eingesetzt zu werden. Version 11, die laut Microsoft „voraussichtlich" Mitte 2003 ausgeliefert werden wird, soll vor allem die Zusammenarbeit in Firmen verbessern. Dazu setzt Microsoft komplett auf XML (Extensible Markup Language) für den anwendungsübergreifenden Datenaustausch. Word-, Excel- und Access-Dateien lassen sich künftig im XML-Format speichern und in ERP- (Enterprise Resource Planning) und CRM-Software-Systemen (Customer Relationship Management) verwenden. Das Kollaborationstool X-Docs wurde eigens dafür geschrieben, dass Benutzer sich bei ihren neuen Aufgabe zurechtfinden.Die Wichtigkeit des Büropakets für Microsoft belegt nicht nur die weltweite Installationsbasis von 300 Millionen, sondern auch, dass Office rund ein Drittel des Gesamtumsatze von Microsoft ausmacht. Insofern macht dem Softwarekrösus der derzeit allenthalben bemerkbare Unwille von Firmen, sich mit einem weiteren funktionsmächtigen Office-Upgrade zu beschäftigen, schwer zu schaffen. Daran konnte auch die Microsoft-Offerte, eine Consumer-Version für ein Drittel (150 Dollar) der Vollversion (rund 450 Dollar) auf den Markt zu bringen, nichts ändern. Zudem interessieren sich Unternehmen für die konkurrierende Bürolösungen Staroffice von Sun beziehungsweise die Linux-Lösung „Open Office". Beobachter sind zudem gespannt, inwieweit Microsoft bis dahin die zugekauften ERP-Lösungen von Navision und Damgaard marktgerecht - für den SMB-Markt sowie größere Unternehmen - platzieren und in seine Dotnet-Strategie integrieren können wird. (wl)

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