Office-2003 verspätet sich - einige Kunden könnte das viel Geld kosten

28.04.2003
Microsoft arbeitet an einer neuen Test-Version seiner Bürosuite "Office 2003", die den Launch des endgültigen Produktes verschieben wird. Eigentlich sollte die nächste Office-Version Mitte diesen Jahrs auf den Markt kommen. Das nun dazwischen geschobenen zusätzliche Beta-Release erreicht die Tester voraussichtlich im Juni. Die Company sagte, die zusätzlich Beta soll den Kunden die Möglichkeit eröffnen einige Änderungen auszuprobieren, die sich aufgrund der Rückmeldungen der Tester ergaben. Es handele sich bei der Zusatz-Beta nicht um eine komplett neue Version, sondern vielmehr um einen "Refresh". Microsoft verschickte mit 600.000 Office-2003-Betas, mehr als die doppelte Anzahl an Testversionen als bei einem der Vorgänger. Die jetzt angekündigte zusätzliche Beta verschiebt den Launch von Office 200 auf den "späten Sommer", aber auch dieser Termin wird von einigen Analysten angezweifelt. Gartner Analyst Michael Silver glaubt beispielsweise, dass Microsoft Office 2003 nicht vor Oktober oder November ausliefern wird "Es ist sicher, dass es nicht in der ersten Jahreshälfte kommt und es könnte sich sogar bis ins vierte Quartal verzögern", so Silver. Kritisch wird es für einige Kunden, wenn die neue Bürosoftware erst nach dem 31. Oktober verfügbar ist. Zu diesem Zeitpunkt laufen viele Software-Assurance-Verträge. Laut den aktuell gültigen Lizenzbedingungen müssten die Kunden dann die Assurance-Verträge verlängern, wenn sie mit Office 2003 arbeiten wollen. Die Software-Assurance berechtigt nur zur Nutzung der Pakete, die innerhalb der Laufzeit der Versicherung auf den Markt kommen. Andererseits müssen Kunden ihre Update-Versicherung sowieso erneuern, wollen sie auch in den Genuss der übernächsten Office-Version kommen. Die Verzögerung könnte aber auch Microsoft langfristig eine Menge Geld kosten. Office ist die Cash-Cow des Unternehmens, die für schätzungsweise ein Viertel der jährlichen Produkt-Umsätze sorgt. (ce)

Microsoft arbeitet an einer neuen Test-Version seiner Bürosuite "Office 2003", die den Launch des endgültigen Produktes verschieben wird. Eigentlich sollte die nächste Office-Version Mitte diesen Jahrs auf den Markt kommen. Das nun dazwischen geschobenen zusätzliche Beta-Release erreicht die Tester voraussichtlich im Juni. Die Company sagte, die zusätzlich Beta soll den Kunden die Möglichkeit eröffnen einige Änderungen auszuprobieren, die sich aufgrund der Rückmeldungen der Tester ergaben. Es handele sich bei der Zusatz-Beta nicht um eine komplett neue Version, sondern vielmehr um einen "Refresh". Microsoft verschickte mit 600.000 Office-2003-Betas, mehr als die doppelte Anzahl an Testversionen als bei einem der Vorgänger. Die jetzt angekündigte zusätzliche Beta verschiebt den Launch von Office 200 auf den "späten Sommer", aber auch dieser Termin wird von einigen Analysten angezweifelt. Gartner Analyst Michael Silver glaubt beispielsweise, dass Microsoft Office 2003 nicht vor Oktober oder November ausliefern wird "Es ist sicher, dass es nicht in der ersten Jahreshälfte kommt und es könnte sich sogar bis ins vierte Quartal verzögern", so Silver. Kritisch wird es für einige Kunden, wenn die neue Bürosoftware erst nach dem 31. Oktober verfügbar ist. Zu diesem Zeitpunkt laufen viele Software-Assurance-Verträge. Laut den aktuell gültigen Lizenzbedingungen müssten die Kunden dann die Assurance-Verträge verlängern, wenn sie mit Office 2003 arbeiten wollen. Die Software-Assurance berechtigt nur zur Nutzung der Pakete, die innerhalb der Laufzeit der Versicherung auf den Markt kommen. Andererseits müssen Kunden ihre Update-Versicherung sowieso erneuern, wollen sie auch in den Genuss der übernächsten Office-Version kommen. Die Verzögerung könnte aber auch Microsoft langfristig eine Menge Geld kosten. Office ist die Cash-Cow des Unternehmens, die für schätzungsweise ein Viertel der jährlichen Produkt-Umsätze sorgt. (ce)

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