Office-PCs mit Power

15.12.2006
"Power M8" nennt der taiwanesische Hersteller Acer eine neue Serie von Desktop-PCs mit den Dual-Core-Prozessoren von AMD. Zielgruppe sind Business-Anwender, die Wert auf eine gute Grafikleistung legen.

Von Klaus Hauptfleisch

Die Business-Rechner der neuen Acer-Serie "Power M8" sind in verschiedenen Leistungsklassen ab 549 Euro erhältlich. Je nach Modell sind sie mit einem "Athlon 64 X2 Dual Core"-, "Athlon 64"- oder "Sempron"-Prozessor von AMD ausgestattet. Alle drei Prozessoren bieten Hyper-Transport und eine optimale Geschwindigkeit für einen hohen Datendurchsatz.

Das Spitzenmodell mit dem Athlon 64 X2 Dual Core unterstützt auch 64-Bit-Betriebssysteme und entsprechende Anwendungen. Der Nvidia-Chipsatz "nForce 405 MCP" bietet vier DIMM-Plätze für DDR2-Speicher bis 4,0 GB und 800 MHz Front-Side-Bus sowie Dual-Channel-Unterstützung.

Pro 3,5-Zoll-Laufwerksschacht lassen sich S-ATA-Festplatten mit bis zu 400 GB einbauen, mit zwei externen und vier internen Platten stehen somit bis zu 2.400 GB an Speicherkapazität zur Verfügung. Wer mag, kann die Geräte auch mit zwei 5,25-Zoll-Laufwerken bestücken. Je nach Modell sind die PCs mit einem DVD-RW-Dual-SuperMultiPlus-Brenner, einem DVD/ CD-RW-Combo- oder drei DVD-ROM-Laufwerken ausgestattet.

Um Anschlüsse und Erweiterungssteckplätze sind die Rechner nicht verlegen. Frontseitig finden sich vier USB-2.0-Ports sowie Audio-Ein- und -Ausgänge. Auf der Rückseite gibt es vier weitere USB-Ports, sechs Audiobuchsen für 7.1-Lautsprechersysteme, Parallel-, serieller, (Gigabit-) Ethernet-, VGA- und PS/2-Maus/Tastatur-Ports. Für Erweiterungskarten stehen zwei PCI-V2.3-Steckplätze sowie je einer gemäß PCI Express X16 und X1 zur Verfügung. Wem die interne Grafik-Engine "GeForce 6100" von Nvidia nicht reicht, der kann über den PCI-Express-X16-Steckplatz auch eine leistungsstarke Grafikkarte einbauen.

Das integrierte "eRecovery Management" dient zur Erstellung von Backups sowie zur Systemwiederherstellung und schützt so vor Datenverlusten bei Systemfehlern oder Virenattacken. Als Betriebssystem werden die Desktop-PCs der Serie mit der Originalversion von Windows XP Professional (Servicepack 2) ausgeliefert. Windows-Vista-kompatibel sind sie auch, von einem entsprechenden Upgrade-Gutschein ist aber leider nicht die Rede.

Der oben abgebildete Monitor ist nicht im Preis enthalten, Maus und Tastatur dagegen schon. Im Einstiegspreis von 549 Euro enthalten sind 512 MB DDR2-RAM, ein 16x-DVD-Laufwerk und eine S-ATA-Festplatte mit 80 GB Speicherkapazität. Der Aufpreis für eine 250 GB große Festplatte liegt bei 216 Euro, der für einen DVD+/-Dual-Layer-Brenner bei 79 Euro, der für eine zwei- statt einjährige europaweite Carry-In-Garantie bei 49 Euro, der für drei Jahre bei 89 Euro.

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