Ohne Verkabelung: Musik aus der Steckdose

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Was beim Internet bisher schon möglich war, möchte Pioneer nun auch im Audiobereich in die Tat umsetzen: Statt über eine aufwändige Verkabelung sollen Lautsprecher über den Stromkreislauf in den eigenen Räumlichkeiten angesteuert werden können. Das auf den Namen "Music Tap" getaufte System besteht aus einer Basisstation und Lautsprechern in verschiedenen Ausführungen. Die Basisstation sendet das Audio Signal direkt über die Stromleitung an die Lautsprecher, unabhängig in welchem Raum sich diese befinden. Die Auswahl der Musik bzw. der Audioeingangsquelle lässt sich dabei über Fernbedienung von jedem Lautsprecherstandort aus steuern.

Was beim Internet bisher schon möglich war, möchte Pioneer nun auch im Audiobereich in die Tat umsetzen: Statt über eine aufwändige Verkabelung sollen Lautsprecher über den Stromkreislauf in den eigenen Räumlichkeiten angesteuert werden können. Das auf den Namen "Music Tap" getaufte System besteht aus einer Basisstation und Lautsprechern in verschiedenen Ausführungen. Die Basisstation sendet das Audio Signal direkt über die Stromleitung an die Lautsprecher, unabhängig in welchem Raum sich diese befinden. Die Auswahl der Musik bzw. der Audioeingangsquelle lässt sich dabei über Fernbedienung von jedem Lautsprecherstandort aus steuern.

Während das System in Deutschland gerade erst auf dem Markt eingeführt wird, ist es in Österreich bereits seit einem Dreivierteljahr erhältlich. "Das System ist genial und funktioniert innerhalb eines Stromkreises auch tadellos. Für einen durchschlagenden Markterfolg ist das Konzept aber noch zu wenig bekannt", so das Resümee von Erwin Hobecker von Pioneer Austria im pressetext-Gespräch. Ein Hindernis für die rasche Marktverbreitung dürfte aber auch der Verkaufspreis des Systems sein. So wird das Starter Kit um 499 Euro angeboten. Darin enthalten sind das Basissystem, ein großer Lautsprecher mit zwei mal 25 Watt und ein kleiner Lautsprecher mit fünf Watt Ausgangsleistung. Zusätzliche Lautsprecher kosten in der großen Variante 299 Euro sowie 199 Euro für die kleine Ausgabe.

Pioneer zufolge sind die Lautsprecher mit einem Bewegungssensor ausgestattet, der automatisch erkennt, wenn eine Person den Raum betritt. In diesem Fall sorgt die Anlage - falls gewünscht - automatisch für die Beschallung. Die Basisstation ist mit fünf verschiedenen Eingänge ausgestattet. Neben zwei USB-Anschlüssen verfügt Music Tap auch über einen Front-Audioeingang und zwei analoge Eingänge. So können MP3-Player, iPods, USB-Sticks, PCs, aber auch herkömmliche Stereoanlagen angeschlossen werden. Als weiteres praktisches Feature erlaubt das System, in verschiedenen Räumen unterschiedliche Musikquellen anzusteuern. So kann beispielsweise im Wohnzimmer Musik von einem USB-Stick gehört werden, während in der Küche die Lieblingsstücke aus der Stereoanlage erklingen.

Bei der multimedialen Vernetzung des eigenen Haushalts setzt Pioneer neben der Stromkreis-Variante auch auf Netzwerk--fähige Player. So hat das Unternehmen laut Auskunft von Hobecker mit dem BDP-LX70 den derzeit einzigen Blu-ray-Player mit Netzwerkanschluss im Programm, über den sich Musik, Videos und Fotos per Fernbedienung verwalten lassen. Die Einbindung von PCs und deren Inhalten im eigenen TV- und Hifi-Entertainmentsystem wird von einer Reihe von Herstellern vorangetrieben. So hat Apple etwa mit Apple TV ein System eingeführt, dass iTunes-Medieninhalte, aber auch YouTube-Streams aus dem Internet auf den eigenen TV überträgt. (pte)

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