OKI Systems GmbH

20.08.1998

DÜSSELDORF: Nachdem Druckerhersteller Oki im letzten Jahr einen herben Rückschlag verzeichnen mußte (der Absatz ging um 34 Prozent auf nur noch 54.500 Einheiten zurück), geht es bei den Düsseldorfern in diesem Jahr nach Angaben von Vertriebsdirektor Michael Schultze wieder nach oben. Zwar hat Oki bei den Seitendruckern im ersten Quartal noch einmal kräftig Marktanteile eingebüßt, dennoch ist Schultze zuversichtlich, das Jahresziel von 120.000 verkauften Einheiten (davon 50 Prozent Nadeldrucker) zu erreichen. "Wir liegen gut im Plan", erklärt Schultze gegenüber ComputerPartner.Der auf der Cebit vorgestellte Printer 10i läuft nach Angaben des Oki-Managers so gut, daß die Düsseldorfer sogar teilweise mit Lieferengpässen zu kämpfen haben. Ebenfalls Lieferengpässe hat Oki derzeit mit dem "Klassiker" 4w, der in bezug auf die Nachfrage so etwas wie seinen zweiten Frühling erfährt. Zusätzliche Impulse erhofft sich Schultze auch vom Farbdrucker 8c, der allerdings später als geplant lieferbar war.

Für die zweite Jahreshälfte kündigt Oki noch weitere Produkte an, so zum Beispiel einen neuen Acht-Seiten-Drucker sowie einen "Produktschub" im höheren Segment. Allerdings: Oki muß nach Angaben von Schultze noch mehr tun, um die Bekanntheit als High-end-Anbieter zu steigern.

Aufgrund der internen Umstellung auf SAP kam es in den letzten Monaten zu Störungen in der Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern. Jetzt soll das System aber rund laufen, so daß die noch ausstehenden Lieferungen zügig abgebaut werden. (sic)

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