DisplaySearch

OLED-Umsätze 2009 um 35 Prozent gestiegen

08.04.2010
Maßgeblich der Aktivmatrix-Variante für Handys ist es zu verdanken, dass die weltweiten OLED-Umsätze 2009 um 35 Prozent auf 826 Millionen Dollar gestiegen sind, sagt DisplaySearch.

Maßgeblich der Aktivmatrix-Variante für Handys ist es zu verdanken, dass die weltweiten OLED-Umsätze 2009 um 35 Prozent auf 826 Millionen Dollar gestiegen sind, sagen die Analysten von DisplaySearch.

Aufgrund der verstärkten Nachfrage nach AMOLEDs (Active Matrix OLED Displays) wurde die Passivmatrix-Variante 2009 nicht nur stückzahlenmäßig, sondern auch von den Umsatzzahlen her überholt. Die AMOLED-Umsätze gibt DisplaySearch für 2009 mit 537 Millionen Dollar an, die PMOLED-Umsätze mit 291 Millionen Dollar.

PMOLEDs werden vor allem bei Handys im Clam-Shell-Design als Zweit-Displays eingebaut. Die Nachfrage danach geht jedoch zugunsten von Smartphones mit großen Aktivmatrix-Displays mehr und mehr zurück.

Hiroshi Hayase, DisplaySearch-Direktor für kleine und mittelgroße Displays (bis 10"), geht für AMOILEDs 2010 von anhaltend starken Umsatzzuwächsen aus. Voraussetzung für ein PMOLED-Comeback wäre ihm zufolge ein Abgrasen im Bereich Passivmatrix-LCDs, wie sie heute noch bei vielen Automotive- und CE-Produkten verbaut werden.

Samsung Mobile Display war 2009 mit 566 Millionen Dollar der umsatzstärkste OLED-Anbieter und konnte seinen Vorsprung mit einem Umsatzplus von 90 Prozent gegenüber 2008 sogar noch vergrößern.

Nummer zwei RiTdisplay aus Taiwan dagegen hat 2009 mit 106 Millionen Dollar 18 Prozent des OLED-Umsatzes eingebüßt. Der Umsatz von Pioneer (Japan) ist um 15 Prozent auf 60 Millionen Dollar zurückgegangen, der von TDK (ebenfalls Japan) um 15 Prozent auf 42 Millionen Dollar gestiegen.

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