OLED-Umsätze sollen sich bis 2009 nahzu verhundertfachen

10.02.2006
Organische Leuchtdioden (OLEDs, Organic Light-emitting Diodes) setzen sich bei portablen Kleingeräten immer mehr durch. Marktforscher Displaysearch zufolge werden sich die Industrieumsätze bis 2009 auf 5,1 Milliarden Dollar fast verhundertfachen.

Organische Leuchtdioden (OLEDs, Organic Light-emitting Diodes) setzen sich bei portablen Kleingeräten immer mehr durch. Marktforscher Displaysearch zufolge werden sich die Industrieumsätze bis 2009 auf 5,1 Milliarden Dollar fast verhundertfachen.

Ein wesentlicher Vorteil von OLEDs ist ein geringer Stromverbrauch. Denn anders als LCDs brauchen sie keine Hintergrundbeleuchtung. Hinzu kommen ein hoher Betrachtungswinkel und eine schnelle Schaltzeit. Wie Samsung letztes Jahr bei einem 40-Zoll-Prototypen demonstriert hat, könnte die Technologie durch Anordnung vieler kleiner OLEDs sogar LCD und Plasma bei Großbildschirmen ersetzen. Hauptproblem bisher ist aber eine relativ schnelle Überalterung der roten, grünen und blauen Pixel.

2005 hat die OLED-Industrie 518,1 Millionen Dollar umgesetzt. 236,2 Millionen davon wurden mit Handy-Sub-Displays umgesetzt, 157,6 Millionen Dollar mit MP3-Player-Displays. Der Umsatz mit Haupt-Handy-Displays war mit 34 Millionen Dollar noch relativ bescheiden, soll sich bis 2009 aber auf 3,8 Milliarden Dollar weit mehr als verhundertfachen.

Einer der wichtigsten Materiallieferanten ist Kodak, zu den Anbietern und Entwicklern von Aktiv-Matrix-OLEDs gehören Samsung SDI, Sony, AUO, CMO, Casio, Canon, Sharp LG Philips LCD und Epson. Bei Passivmatrix-OLEDs sind es Pioneer, Samsung SDI, TDK und LG Electronics. (kh)

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