Olivetti Computers Worldwide

18.06.1998

HALLBERGMOOS: Im ersten Quartal 1998 hat Olivetti Computers Worldwide (OCW), Italien, ein Drittel seines Firmenkapitals verloren. Das Unternehmen muß - mal wieder - sanieren. Die deutsche Niederlassung gibt sich trotzdem optimistisch.Beim PC-Hersteller Olivetti in Hallbergmoos lautet das Ziel für das laufende Geschäftsjahr "erst mal wieder schwarze Zahlen schreiben". Nach einem Neustart 1997 - durch die Übernahme der Piedmont International S. A. und Trennung von der italienischen Olivetti - und der damit verbunden Reorganisation des Unternehmens

"geht jetzt alles sauber seinen Weg", erklärt Firmensprecherin Cornelia Vollmer. Das italienische Mutterunternehmen in Scarmagno hat aber im ersten Quartal 1998 ein Drittel seines Kapitals verloren und muß jetzt sanieren. Das derzeitige Kapital von 60 Milliarden Lire - umgerechnet zirka 60 Millionen Mark - soll nun noch mal um denselben Betrag aufgestockt werden. Schützenhilfe sollen vorallem neue Aktionäre leiste.

Itainvest, eine italienische Investment- Organisation, beteiligte sich bereits Ende Mai an dem Unternehmen. Der Finanzmann Aldo Palmeri wird mit einer Holding dem Vernehmen nach etwas weniger als 30 Prozent des Kapitals von OCW übernehmen. Damit aber trotzdem das Ziel der schwarzen Zahlen in diesem Jahr Realität wird, zumindest in Hallbergmoos, baut OCW in Deutschland seine Vertriebsmannschaft aus: Fünf neue Mitarbeiter betreuen ab sofort die Bereiche Partner, Large Accounts und Automotive. Als neuer Vertriebsleiter für Deutschland übernimmt ab sofort Ulf Kardel die Verantwortung. (ch)

Ulf Kardel übernimmt bei OCW als neuer Vertriebsleiter für Deutschland die Verantwortung.

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