One Laptop Per Child: Viele Köche verderben den Brei

25.09.2007
Das "One Laptop per Child"-Projekt geht neue Wege, um noch mehr Kindern in der Dritten Welt den Zugang zu IT-Wissen zu ermöglichen. Mit "Give One, Get One" können Bürger in den USA und Kanada für 400 Dollar ein "XO"-Notebook erwerben und eines spenden. Teils Windows- statt Linux-basierende Systeme machen dem Projekt allerdings Konkurrenz, weshalb einige Länder wie Russland bereits gesagt haben, dass sie sich anderweitig umschauen werden.

Das "One Laptop per Child"-Projekt geht neue Wege, um noch mehr Kindern in der Dritten Welt den Zugang zu IT-Wissen zu ermöglichen. Mit "Give One, Get One" können Bürger in den USA und Kanada für 400 Dollar ein "XO"-Notebook erwerben und eines spenden.

Teils Windows- statt Linux-basierende Systeme machen dem Projekt allerdings Konkurrenz, weshalb einige Länder wie Russland bereits gesagt haben, dass sie sich anderweitig umschauen werden. Das ist mit ein Grund, warum das Projekt seine ursprünglich gesetzten Ziele verfehlt hat.

Ursprünglich als "100-Dollar-Laptop" bezeichnet, wird der von dem weltgrößten Notebook-Hersteller Quanta Computer produzierte grün-weiße "XO" tatsächlich 188 Dollar kosten.

Im Oktober 2007 soll der Billig-Laptop in die Massenproduktion gehen, allerdings werden die Erwartungen von "One Laptop Per Child"-Chef Nicholas Negroponte, Gründer des MIT Media Labs und treibende Kraft des Projekts, über 3 Millionen Orders bei Weitem noch nicht erfüllt.

Negroponte zufolge sei die Verfügbarkeit von gespendeten Laptops nicht die einzige Voraussetzung für viele Länder, die noch zögern, Aufträge in Millionenhöhe zu erteilen.

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