Wenige Stunden nach den Terroranschlägen vom 11. September waren die Server der internationalen Print- und TV-Medien so überlas-tet, dass man schon Chinesisch oder eine andere nicht europäische Sprache können musste, um aus dem Netz irgendwelche Nachrichten aus den USA herauszuziehen.
Tatsächlich gewinnt das Internet als Informationsquelle eine immer größere Bedeutung, wobei die Newschannels von TV und Print unter den Onlinern das größte Vertrauen genießen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Hamburger Forschungs- und Beratungsunternehmens Mediatransfer Netresearch & Consulting. Demnach halten 53 Prozent der rund 500 Befragten die Websites von Fernsehsendern und 32 Prozent die der Printmedien für sehr vertrauenswürdig. Reinen Internet-Online-News-Services vertrauen indes nur 16 Prozent. Mehr als drei Viertel der Umfrageteilnehmer meinen, dass das Internet als Nachrichtenquelle heute schon unverzichtbar sei. 68 Prozent schalten im Katas-trophenfall aber dennoch zuerst den Fernseher ein, 46 Prozent das Radio. Nur 36 Prozent wählen sich ins Internet ein. Nicht so bei den 14- bis 29-Jährigen. Bei ihnen ist im Fall einer Katastrophe das Internet die erste Informationsquelle. (kh)
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