Open Market verklagt Intershop

12.01.2001
Die Chancen des von der Börse gerade abgestraften E-Shop-Anbieters Intershop Communications, im wichtigen amerikanischen Markt Fuß zu fassen, dürfte die Patentklage des amerikanischen Konkurrenten Open Market nicht erhöhen. Gerade hat die Software-Firma aus Burlington in Massachusetts vor einem US-Bezirksgericht geltend gemacht, Intershop benutze und verkaufe Server-Software, die Open-Market-Patente verletzten. Zwar verweist Intershop-Sprecher Heiner Schaumann darauf, die Klageschrift sei noch nicht im hauseigenen Briefkasten angekommen, weshalb er die Klage noch nicht kommentieren könne, doch angesichts der gerade zugegebenen Schwierigkeiten, im US-Markt Fuß zu fassen, kommt die Klage ausgesprochen ungelegen. Die Börse reagierte auf die Nachricht mit weiteren Kursabschlägen für Intershop. Händler erklärten, die Meldung aus den USA vergrößere die Unsicherheit über den Shop-Anbieter. Intershop hatte Anfang des Jahres erklärt, das Amerika-Geschäft sei infolge der Kaufzurückhaltung mit vier Millionen Euro weit unter den Erwartungen von 20 Millionen Euro geblieben (Computerpartner.de berichtete). (wl)

Die Chancen des von der Börse gerade abgestraften E-Shop-Anbieters Intershop Communications, im wichtigen amerikanischen Markt Fuß zu fassen, dürfte die Patentklage des amerikanischen Konkurrenten Open Market nicht erhöhen. Gerade hat die Software-Firma aus Burlington in Massachusetts vor einem US-Bezirksgericht geltend gemacht, Intershop benutze und verkaufe Server-Software, die Open-Market-Patente verletzten. Zwar verweist Intershop-Sprecher Heiner Schaumann darauf, die Klageschrift sei noch nicht im hauseigenen Briefkasten angekommen, weshalb er die Klage noch nicht kommentieren könne, doch angesichts der gerade zugegebenen Schwierigkeiten, im US-Markt Fuß zu fassen, kommt die Klage ausgesprochen ungelegen. Die Börse reagierte auf die Nachricht mit weiteren Kursabschlägen für Intershop. Händler erklärten, die Meldung aus den USA vergrößere die Unsicherheit über den Shop-Anbieter. Intershop hatte Anfang des Jahres erklärt, das Amerika-Geschäft sei infolge der Kaufzurückhaltung mit vier Millionen Euro weit unter den Erwartungen von 20 Millionen Euro geblieben (Computerpartner.de berichtete). (wl)

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