Open Source für Bundesbehörden?

04.06.2000

Die Diskussion über ein geeignetes Betriebssystem für Behörden geht in eine neue Runde. Wirtschaftsminister Werner Müller lässt derzeit prüfen, ob die Richtlinien zum Kauf von Software durch die Behörden auf "Open-Source"-Programme wie Linux ausgedehnt werden können. Gegenwärtig besteht ein Rahmenabkommen mit Microsoft über den Bezug von Software für die Bundesverwaltung. Nach Meinung von Experten sei Linux weniger fehleranfällig und gegen Ausspähung von außen besser geschützt als Microsoft-Windows. Linux hat laut IDC seinen Marktanteil bei Server-Betriebssystemen 1999 von 16 auf 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern können, dagegen stagnierte Windows NT bei 38 Prozent Marktanteil. (kw)

www.bmwi.de

Zur Startseite