Open Source für den Channel

15.06.2005
Red Hat will seine Open-Source-Produkte künftig verstärkt über den Channel vertreiben. Auch der Kontakt zu Fachhändlern soll intensiviert werden.

Red Hat will seine Open-Source-Produkte künftig verstärkt über den Channel vertreiben. Auch der Kontakt zu Fachhändlern soll intensiviert werden.

Von Alexander Roth

Dass sich auch mit Open Source einiges verdienen lässt, das will Red Hat dem Channel auf dem "Partner-Briefing" am 23. Juni in Karlsruhe klar machen.

Red-Hat-Partner-Briefing

Das Event soll auch Einsteigern Verdienstmöglichkeiten mit dem quelloffenen Betriebssystem aufzeigen. Dort stellt Red Hat seine Produkte und bestehende Partneraktivitäten vor.

"Wir wollen langfristig unsere Umsätze, die wir über den indirekten Vertrieb generieren, von 55 auf 70 Prozent steigern", so Paul Salazar, Europa Marketing Direktor von Red Hat. So hat das Unternehmen nach eigenen Angaben viel für eine verbesserte Betreuung des Channels getan.

Ehrgeizige Ziele

Das zirka ein Jahr alte Partnerportal sei zum Beispiel ausgebaut worden. Auch würden Partner jetzt viel leichter Testversionen oder auch Support erhalten. Dazu gebe es verstärkt Weiterbildungsangebote, wie auf der Partnerveranstaltung in Karlsruhe. Der Hersteller habe außerdem einige Lösungen deutlich weiterentwickelt, wie den Client-Desktop oder einen Directory-Server, der auf lange Sicht sogar der "Active-Directory"-Lösung von Microsoft Konkurrenz machen soll.

Red Hat verkauft seine Produkte über OEMs, Fachhändler und verschiedene Value-Added-Partner, die Dienstleistungen und Zusatzsoftware anbieten. Sein Geld verdient der Hersteller dabei über das vertraglich abgesicherte Aufrechterhalten (Maintenance) des quelloffenen Betriebssystems. (aro)

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