Openshop lehrt seine Anleger das Fürchten

15.06.2001
"Aufgrund der erhöhten Investitionen und der Restrukturierung wird der Verlust im zweiten Quartal weiter ansteigen", teilte die Openshop AG auf der Hauptversammlung mit. So erzielte Openshop im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zwar einen Umsatz von 1,6 Millionen Euro, aber das Unternehmen musste gleichzeitig einen Verlust von 3,84 Millionen Euro belaufen ausweisen. Diese Zahlen und die mauen Erwartungen für das zweite Quartal nahmen Vorstandschef Bruno Rücker aber nicht den Wind aus den Segeln, denn er geht dennoch davon aus, dass Openshop im vierten Quartal 2002 schwarze Zahlen schreiben wird. Ein Vier-Punkte-Plan soll es richten: Das Unternehmen plant, neben Kosten im Marketing, Vertrieb und beim Personal einzusparen sowie neue Lizenzen zu erwerben. Während des Umbaus der US-Aktivitäten will Openshop sich auf die Geschäfte im deutschsprachigen Raum konzentrieren. Ziel der Maßnahmen sei es, die Qualitätsführerschaft auf dem deutschen Markt zu übernehmen. Thorsten Barnstedt, Analyst bei M.M.Warburg, steht den Plänen der Neu-Ulmer äußerst skeptisch gegenüber: "Mir ist nicht klar, welchen Kunden die IT-Beratung von Openshop einen Mehrwert bringen soll." Barnstedt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: "Die Kosteneinsparungen bringen das Geschäft nicht vorwärts. Dass Openshop jetzt Lizenzen zukaufen will, wundert mich. Das ist doch eigentlich der Bereich, den das Unternehmen bisher selbst abgedeckt hat." (mm)

"Aufgrund der erhöhten Investitionen und der Restrukturierung wird der Verlust im zweiten Quartal weiter ansteigen", teilte die Openshop AG auf der Hauptversammlung mit. So erzielte Openshop im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zwar einen Umsatz von 1,6 Millionen Euro, aber das Unternehmen musste gleichzeitig einen Verlust von 3,84 Millionen Euro belaufen ausweisen. Diese Zahlen und die mauen Erwartungen für das zweite Quartal nahmen Vorstandschef Bruno Rücker aber nicht den Wind aus den Segeln, denn er geht dennoch davon aus, dass Openshop im vierten Quartal 2002 schwarze Zahlen schreiben wird. Ein Vier-Punkte-Plan soll es richten: Das Unternehmen plant, neben Kosten im Marketing, Vertrieb und beim Personal einzusparen sowie neue Lizenzen zu erwerben. Während des Umbaus der US-Aktivitäten will Openshop sich auf die Geschäfte im deutschsprachigen Raum konzentrieren. Ziel der Maßnahmen sei es, die Qualitätsführerschaft auf dem deutschen Markt zu übernehmen. Thorsten Barnstedt, Analyst bei M.M.Warburg, steht den Plänen der Neu-Ulmer äußerst skeptisch gegenüber: "Mir ist nicht klar, welchen Kunden die IT-Beratung von Openshop einen Mehrwert bringen soll." Barnstedt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: "Die Kosteneinsparungen bringen das Geschäft nicht vorwärts. Dass Openshop jetzt Lizenzen zukaufen will, wundert mich. Das ist doch eigentlich der Bereich, den das Unternehmen bisher selbst abgedeckt hat." (mm)

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