Die finale Version von Opera 8 ist fertig und steht zum Download bereit. Laut dem norwegischen Anbieter ist das Update, das es aktuell in Deutsch, Englisch und Polnisch gibt und unter Windows und Linux läuft, schneller, sicherer und benutzerfreundlicher geworden.
Letzteres zeige sich dadurch, dass etwa die neue "Page-Resizing"-Funktion erlaubt, Web-Seiten an die maximale Breite der jeweiligen Bildschirmauflösung anpassen zu können. Das lästige horizontale Scrollen gehöre der Vergangenheit an. Grundlage dafür ist Operas Eigenentwicklung "Extensible Rendering Architecture" (ERA).
Des weitern bietet Opera optional eine - vorerst nur englische - Sprachsteuerung mit einem separate, 10,5 MByte großen Paket an. Zum Vergleich: Das Browserpaket selbst ist 3,6 MByte klein.
In puncto Sicherheit informiert ein Sicherheits-Informationsfeld, das mit Hilfe eines Level-Systems (1-3) arbeitet, darüber, ob und wie vertrauenswürdig Bank-Seiten oder Web-Shops seien.So sieht der Opera-Benutzer bei SSL-verschlüsselten Seiten in der Adresszeile über ein gelb hinterlegtes Informationsfenster, ob die Seite verschlüsselt und authentisch ist. Zudem ist OCSP (Online Certificate Status Protocol) zur Echtzeit-Überprüfung des Zertifikats implementiert. Blockierte Pop-ups werden in einem Mülleimer abgelegt, können aber auch aufgerufen werden. Das selbe gilt für geschlossene Seiten.
Opera 8 kostet wie die Vorgängerversionen 34 Euro. Wer die Version 7 käuflich erworben hat, , kann gratis auf Opera 8 upgraden. Die mit Bannerwerbung finanzierte Version kostet wie bisher nichts.
Enttäuschte Mac-Nutzer seien getröstet: Für sie steht eine englische Beta-Version zur Verfügung. (wl).