Operation Cyberstorm: Ring von Software-Piraten ausgehoben

23.04.2002
Amerikanische Ermittler haben im Westen des Landes einen groß angelegten Ring von Software-Piraten ausgehoben: Nach Medienberichten wurden bei der „Operation Cyberstorm" in Kalifornien, Oregon und Washington insgesamt 27 Personen festgenommen. Bei den meisten Verdächtigen, die im Großraum San Francisco wohnten, handele es sich um Taiwaner, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Sie hätten Programme wie Microsoft Office oder Adobe Photoshop in Taiwan kopiert, bevor sie sie in den USA verkauften. Die Produkte sollen sogar bei der Polizei, Behörden und großen Firmen genutzt worden sein. Die gesamten finanziellen Auswirkungen seien noch nicht festzustellen, doch erreichten die Verluste allein bei Microsoft mehrere hundert Millionen Dollar, teilte das Unternehmen mit. Den Verhafteten werde Geldwäsche, Verletzung des Urheberrechts und Schmuggel von gefälschten Produkten vorgeworfen, sagte der zuständige FBI-Direktor Robert Mueller, der die Aktion als „einen der landesweit größten Fahndungserfolge" bezeichnet. Die gefälschten Produkte waren den echten äußerlich so gut nachempfunden, dass die Käufer häufig nicht einmal bemerkten, dass sie eine Fälschung gekauft hatten. (mf)

Amerikanische Ermittler haben im Westen des Landes einen groß angelegten Ring von Software-Piraten ausgehoben: Nach Medienberichten wurden bei der „Operation Cyberstorm" in Kalifornien, Oregon und Washington insgesamt 27 Personen festgenommen. Bei den meisten Verdächtigen, die im Großraum San Francisco wohnten, handele es sich um Taiwaner, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Sie hätten Programme wie Microsoft Office oder Adobe Photoshop in Taiwan kopiert, bevor sie sie in den USA verkauften. Die Produkte sollen sogar bei der Polizei, Behörden und großen Firmen genutzt worden sein. Die gesamten finanziellen Auswirkungen seien noch nicht festzustellen, doch erreichten die Verluste allein bei Microsoft mehrere hundert Millionen Dollar, teilte das Unternehmen mit. Den Verhafteten werde Geldwäsche, Verletzung des Urheberrechts und Schmuggel von gefälschten Produkten vorgeworfen, sagte der zuständige FBI-Direktor Robert Mueller, der die Aktion als „einen der landesweit größten Fahndungserfolge" bezeichnet. Die gefälschten Produkte waren den echten äußerlich so gut nachempfunden, dass die Käufer häufig nicht einmal bemerkten, dass sie eine Fälschung gekauft hatten. (mf)

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