Optimismus bei Canons deutscher Vertriebstochter

03.02.2000
Optimismus bei der deutschen Vertriebstochter des japanischen Foto- undDruckspezialisten: Die Canon GmbH mit Hauptsitz in Krefeld verzeichnete im Geschäftsjahr 1999 insgesamt ein Umsatzplus von drei Prozent. Dabei fingen analoge und digitale Kameras die schwächelnden Drucker und Kopierer auf.

Neue Rekordergebnisse und ein Wachstum um 10,2 Prozent konnte die Willicher Schwester, die Canon Euro-Photo GmbH, verzeichnen. Der deutschlandweite Umsatz lag 1999 bei rund 1,5 Milliarden Mark.

Im Kopierermarkt brachte es Canon 1999 auf einen Marktanteil von 19,1 Prozent, musste aber einen Umsatzrückgang von 0,8 Prozent auf 568,1 Millionen Mark verbuchen. Nachdem im zweiten Quartal die digitale Produktpalette vervollständigt worden ist, rechnet das Unternehmen jetzt wieder mit einer positiven Umsatzentwicklung. Im Faxbereich verzeichnete Canon ein Wachstum von elf Prozent auf 170 Millionen Mark. Spannend bleibt die Situation am Druckermarkt. Canons Umsatz bei Tintenstrahlern und Lasern stieg 1999 leicht um 0,4 Prozent auf 335,7 Millionen Mark. Im Tintenstrahldrucker-Beich konnte Canon Deutschland Ende des Jahres einen Marktanteil von über 20 Prozent verbuchen und damit den zweiten Platz in diesem Segment verteidigen. Die stärkste Säule des Unternehmens ist und bleibt der Fotobereich. Mit einem Gesamtumsatz von 352 Millionen Mark war 1999 für Canon Euro-Photo ein Rekordjahr. Bei Digitalkameras belief sich der Umsatz auf 9,5 Millionen Mark, ein Umsatzplus von 308,5 Prozent.

In diesem Jahr möchten die beiden Canon-Vertriebstöchter noch enger kooperieren: "Wir werden die sich daraus ergebenden Synergieeffekte nutzen, um dem Fachhandel und den Endverbrauchern verstärkt komplette Lösungen rund ums Bild anzubieten", so Roderich Stomm, Geschäftsführer von Canon Deutschland und Canon Euro-Photo. Auf der Cebit wird sich Canon als IT-Solutions-Provider präsentieren. Damit will das Unternehmen die Entwicklung vom Box-Mover zum Anbieter von IT-Lösungen einem breiten Publikum kommunizieren. "Unsere Zukunft liegt im Angebot anwenderspezifischer Gesamtlösungen", prognostiziert Geschäftsführer Stomm. (mf)

www.canon.de

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