Optimismus-Ranking 2006: Hamburger und Süddeutsche liegen vorn

24.01.2006
Die Süddeutschen führen zusammen mit den Hamburger Nordlichtern die Optimismus-Skala an.

Am optimistischsten blicken die Hamburger, Bayern und Baden-Württemberger in das Jahr 2006. Die Entwicklung ihrer ganz persönlichen Lebenssituation sehen sie im neuen Jahr positiver als der Rest der Bundesbürger. Das ist das Ergebnis einer aktuellen bundesweiten Online-Umfrage des Städteportals meinestadt.de. Schlusslicht der Umfrage bilden die Internetnutzer aus Brandenburg und Thüringen. Sie sehen dem neuen Jahr pessimistisch entgegen und befürchten eher eine Verschlechterung ihrer Lebensumstände.

Überträgt man die Antworten in ein Schulnotensystem, dann bewerten die Hamburger, Bayern und Baden-Württemberger ihre persönliche Perspektive jeweils mit 3,2 und liegen damit an der Spitze der Optimismus-Skala sowie leicht über dem Bundesdurchschnitt von 3,4. Diesen erreichen auch die Länder NRW, Saarland, Niedersachsen, Berlin und Bremen.

Dagegen sind in den fünf neuen Bundesländern die Hoffnungen auf eine Verbesserung der persönlichen Situation am geringsten. Brandenburg und Thüringen belegen mit 3,7 die letzten Plätze.

Das Städteportal hat auf Grundlage der Online-Umfrage auch ein Ranking aller deutschen Kreise erstellt. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,2 zeigte sich der Kreis Landshut (Bayern) am optimistischsten - gefolgt von den bayerischen Kreisen Garmisch- Partenkirchen (2,5) und München (2,6). Wenig Hoffnung auf die nahe Zukunft setzen dagegen die Bewohner aus dem Kreis Greiz (Thüringen). Dieser Kreis belegt mit der Note 4,1 den letzten Platz.

Bundesweit betrachtet sehen die Deutschen mit Skepsis nach Vorne: 45 Prozent der insgesamt rund 46.000 Befragten glauben nach Angaben von meinestadt.de, dass sich ihre persönliche Situation in nächster Zeit verschlechtern wird. 28 Prozent meinen, dass sich nichts ändern wird und nur 27 Prozent rechnen mit einem Aufwärtstrend. (mf)

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