Optischer Router

15.03.2001

Für die Übertragung von Videos und Sprache, aber auch für Anwendungen aus den Bereichen E-Business oder E-Learning braucht es mehr als die 64 Kbit/s der ISDN-Bandbreite. Damit Internet-Service-Provider oder Unternehmen ihren Kunden entsprechende breitbandigere Mehrwertdienste anbieten können, benötigen sie die entsprechende Netzwerkinfrastruktur an ihren Points of Presence (PoP). Diesen Bedarf soll nun Ciscos neuer Optical Service Router OSR 7600 decken.

Dieser Hochleistungsrouter erbringt mit optischer Übertragung IP-Dienste wie Parallel Express Forwarding (PXF), Quality of Service (QoS), Steuerung der unterschiedlich priorisierten IP-Pakete samt zugehöriger Kostenberechnung. Eine künftige Option beinhaltet Multiprotocol Label Switching (MPLS).

Ferner lassen sich mit dem OSR 7600 gleich mehrere Aufgaben im Netzwerk erledigen, etwa die Zugangspunkte-Aggregation, Core-Backbone-Übergang und Verbindung zwischen Server-Farmen. Da das Gerät ferner über Schnittstellen von Gigabit Ethernet zu WAN, Packet over Sonet (PoS) und ATM verfügt, ist es für den Einsatz in Metronetzen prädestiniert.

Mit Hilfe der 256 Gbit/s schnellen Switching Fabric vermag der optische Router bis zu 30 Millionen Pakete pro Sekunde zu vermitteln. Die integrierte Cisco-Software IOS sorgt für eine sichere Datenübertragung. Der OSR 7600 ist ab sofort verfügbar, das Basissystem kostet 73.000 Dollar, die Anschaffungs-kosten einer Einstiegslösung überschreiten bereits die 100.000-Dollar-Marke. Die bereits vorhin erwähnten Schnittstellen-Module zu ATM, PoS und Gigabit-Ethernet-zu-WAN schlagen dann noch mal mit 27.000 bis 180.000 Dollar je Stück zu Buche. (rw)

www.cisco.de

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