Oracle auf der Suche nach übernahmekandidaten

18.06.2004
"Wir haben einiges vor", kündigte Oracle-Finanzchef Jeff Henley anlässlich der jüngsten Quartalszahlen des Datenbankprimus an. Offensichtlich hadert das Unternehmen mit seiner Abteilung Anwendungssoftware - ein Terrain, in dem der Datenbank-Anbieter unbedingt Fortschritte machen will, um mit SAP oder IBM, aber auch Siebel gleichzuziehen.

"Wir haben einiges vor", kündigte Oracle-Finanzchef Jeff Henley anlässlich der jüngsten Quartalszahlen des Datenbankprimus an. Offensichtlich hadert das Unternehmen mit seiner Abteilung Anwendungssoftware - ein Terrain, in dem der Datenbank-Anbieter unbedingt Fortschritte machen will, um mit SAP oder IBM, aber auch Siebel gleichzuziehen.

In den abgelaufenen drei Monaten erwirtschafte Oracle mit Anwendungssoftware lediglich 231 Millionen Dollar - ein Minus von sechs Prozent gegenüber dem Vergleichsmonaten des Geschäftsjahres 2002/03. "Schwach" nannte der amerikanische Analyst Jason Brueschke das Ergebnis.

Insgesamtverdiente Oracle jedoch im vierten Quartal 2003/04 (Stichtag: 31. Mai) netto 990 (Vorjahresquartal: 858) Millionen Dollar. Den Umsatz bezifferte das Unternehmen auf 3,08 (2,83) Milliarden Dollar. Zur nach wie vor geplanten übernahme des Konkurrenten Peoplesoft äußerte sich Oracle nicht, doch kündigte es an, weitere millionenschwere Akquisitionen zu planen. Näheres war nicht zu erfahren. (wl)

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