Oracle Corp.

25.04.1997
MÜNCHEN: Larry Ellison, CEO von Oracle, ist nicht gerade bekannt für freundschaftliche Worte über seinen Erzkonkurrenten Bill Gates. Auch auf der diesjährigen Oracle Open World Ausstellung in Tokyo ließ er es nun wieder an Zurückhaltung fehlen. Dieses Mal malte er ein Zukunftsszenario aus, das aber auch die größten Microsoft-Gegner nicht mehr so ganz nachvollziehen können.

MÜNCHEN: Larry Ellison, CEO von Oracle, ist nicht gerade bekannt für freundschaftliche Worte über seinen Erzkonkurrenten Bill Gates. Auch auf der diesjährigen Oracle Open World Ausstellung in Tokyo ließ er es nun wieder an Zurückhaltung fehlen. Dieses Mal malte er ein Zukunftsszenario aus, das aber auch die größten Microsoft-Gegner nicht mehr so ganz nachvollziehen können.

Im Hinblick auf seine Favoritensysteme, die NetComputer, stichelte er: "Im Jahr 2000 werden weltweit 100 Millionen NCs verkauft werden." Das entspräche in etwa 90 Prozent des gesamten Privatkundenmarktes, wie ein Marktexperte schätzte. "Die Network Computer werden die PCs in Verkaufszahlen überflügeln" schwärmte Ellison. Was ihn da so sicher macht? Der Oracle-Boss: "Ein großes Problem der Personalcomputer ist, daß sie von Microsoft-Software abhängig sind." (du)

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