Oracle: Das PARTNERGESCHäFT wird jetzt groß geschrieben

05.07.2001
Rolf Schwirz, der neue Chef von Oracle in Deutschland, strukturiert den Vertrieb um. "Im Vertrieb waren wir bisher nicht optimal aufgestellt", erklärte der frischgebackene Nachfolger von Wolfgang Jäger gestern in München. In Zukunft soll der indirekte Vertrieb über Partner eine weitaus größere Rolle spielen, der eigenen Direktvertrieb dagegen nur noch auf 450 namentlich definierten Key-Account-Kunden begrenzt sein. "Der Partner soll im Zentrum aller Aktivitäten stehen", erklärte Schwirz. Neben dem Partnergeschäft und dem Direktvertrieb sollen die Kunden auch über einen Web-Store und Telemarketing angesprochen werden. Nach dem Aussche von Georg Rybing ist jetzt Jürgen Kunz für den Partnervertrieb bei Oracle zuständig. Er kommt zwar aus der eigenen Direktvertriebsorganisation, hat aber nach Angaben von Marketingdirektor Ralf Blaschi Erfahrungen im Partnergeschäft. Auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz konnte Jäger zwar nicht mehr die Wachstumsraten vergangener Jahre präsentieren, zeigte sich mit dem, was er in den vergangenen Jahren bei Oracle erreicht hat, aber trotzdem zufrieden. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2000/01 (31.5.) lag mit 967 Millionen Mark nur um vier Prozent über dem des Vorjahres. Allerdings konnten die Münchener die Marge gegenüber dem Vergleichszeitraum um 20 Prozent steigern (einen Gewinn gibt Oracle für die Ländergesellschaften nicht an). Die Mitarbeiteranzahl ging um 200 auf 1.700 Personen zurück. "Ich bin nicht nur stolz darauf, dass die Marge bei Oracle Deutschland in den vergangenen vier Jahren, seitdem ich an Bord war, um 112 Prozent gestiegen ist, sondern vor allem darauf, dass es mir gelungen ist, ein Managementteam zu bilden, das in der Lage ist, Oracle nahtlos weiterzuführen", erklärte Jäger mit einer Anspielung auf Sun, die für den soeben ausgeschiedenen Deutschlandchef Helmut Krings einen Nachfolger von außen holten. "Es wird Zeit, dass die Jugend übernimmt", sagte der 60-jährige Jäger, der Oracle auf weltweiter Basis als "Mentor" erhalten bleibt. (Mehr zum neuen Vertriebskonzept von Oracle lesen Sie in ComputerPartner 27/01.) (sic)

Rolf Schwirz, der neue Chef von Oracle in Deutschland, strukturiert den Vertrieb um. "Im Vertrieb waren wir bisher nicht optimal aufgestellt", erklärte der frischgebackene Nachfolger von Wolfgang Jäger gestern in München. In Zukunft soll der indirekte Vertrieb über Partner eine weitaus größere Rolle spielen, der eigenen Direktvertrieb dagegen nur noch auf 450 namentlich definierten Key-Account-Kunden begrenzt sein. "Der Partner soll im Zentrum aller Aktivitäten stehen", erklärte Schwirz. Neben dem Partnergeschäft und dem Direktvertrieb sollen die Kunden auch über einen Web-Store und Telemarketing angesprochen werden. Nach dem Aussche von Georg Rybing ist jetzt Jürgen Kunz für den Partnervertrieb bei Oracle zuständig. Er kommt zwar aus der eigenen Direktvertriebsorganisation, hat aber nach Angaben von Marketingdirektor Ralf Blaschi Erfahrungen im Partnergeschäft. Auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz konnte Jäger zwar nicht mehr die Wachstumsraten vergangener Jahre präsentieren, zeigte sich mit dem, was er in den vergangenen Jahren bei Oracle erreicht hat, aber trotzdem zufrieden. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2000/01 (31.5.) lag mit 967 Millionen Mark nur um vier Prozent über dem des Vorjahres. Allerdings konnten die Münchener die Marge gegenüber dem Vergleichszeitraum um 20 Prozent steigern (einen Gewinn gibt Oracle für die Ländergesellschaften nicht an). Die Mitarbeiteranzahl ging um 200 auf 1.700 Personen zurück. "Ich bin nicht nur stolz darauf, dass die Marge bei Oracle Deutschland in den vergangenen vier Jahren, seitdem ich an Bord war, um 112 Prozent gestiegen ist, sondern vor allem darauf, dass es mir gelungen ist, ein Managementteam zu bilden, das in der Lage ist, Oracle nahtlos weiterzuführen", erklärte Jäger mit einer Anspielung auf Sun, die für den soeben ausgeschiedenen Deutschlandchef Helmut Krings einen Nachfolger von außen holten. "Es wird Zeit, dass die Jugend übernimmt", sagte der 60-jährige Jäger, der Oracle auf weltweiter Basis als "Mentor" erhalten bleibt. (Mehr zum neuen Vertriebskonzept von Oracle lesen Sie in ComputerPartner 27/01.) (sic)

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