Oracle hält an der Peoplesoft-übernahme fest

22.08.2003
Peoplesofts Klage gegen das feindliche übernahme-Angebot seitens Oracle, werde spätestens im November abgewiesen, glaubt Charles Phillips, Vorstandsmitglied beim Datenbank-Spezialisten. Angeblich lägen dem Unternehmen Informationen vor, denen zufolge das US-amerikanische Justizministerium derzeit eine Umfrage gestartet hätte, um zu klären, ob Oracle nach dem Kauf von Peoplesoft nicht eine marktbeherrschende Stellung einnehmen würde. Spätestens einen Monat nach Abschluss dieser Erhebung müsste dann die Behörde ihre Entscheidung bekannt geben. Nach Oracles Berechnungen müsste es dann eben im November so weit sein. Das Angebot von 19,50 Dollar pro Peoplesoft-Aktie hält das Unternehmen auf jeden Fall weiterhin aufrecht. "Wir werden so oder so zu SAP aufschließen", so Phillips. Unterdessen wurde ein weiterer übernahme-Kandidat bekannt. In der gestrigen Ausgabe berichtet das Wall Street Journal, dass Bea Systems ganz oben auf Oracles Einkaufsliste steht. Larry Ellison hat bereits wiederholt sein starkes Interesse an dem Spezialisten für Applikationsserver gezeigt. Noch ist ihm aber Bea zu teuer. Alfred Chuang, Beas Chef, glaubt im Kampf gegen eine feindliche übernahme gut gerüstet zu sein. "Wir haben kein Interesse daran, übernommen zu werden. Die guten Zeiten für uns kommen doch erst." Beas aktuelle Geschäftszahlen geben ihm Recht: Immerhin setzte das Unternehmen im Ende Juli abgeschlossenen Quartal 245 Millionen Dollar um und erhöhte seinen Nettogewinn gleich um 28 Prozent auf 25,9 Millionen Dollar. (rw)

Peoplesofts Klage gegen das feindliche übernahme-Angebot seitens Oracle, werde spätestens im November abgewiesen, glaubt Charles Phillips, Vorstandsmitglied beim Datenbank-Spezialisten. Angeblich lägen dem Unternehmen Informationen vor, denen zufolge das US-amerikanische Justizministerium derzeit eine Umfrage gestartet hätte, um zu klären, ob Oracle nach dem Kauf von Peoplesoft nicht eine marktbeherrschende Stellung einnehmen würde. Spätestens einen Monat nach Abschluss dieser Erhebung müsste dann die Behörde ihre Entscheidung bekannt geben. Nach Oracles Berechnungen müsste es dann eben im November so weit sein. Das Angebot von 19,50 Dollar pro Peoplesoft-Aktie hält das Unternehmen auf jeden Fall weiterhin aufrecht. "Wir werden so oder so zu SAP aufschließen", so Phillips. Unterdessen wurde ein weiterer übernahme-Kandidat bekannt. In der gestrigen Ausgabe berichtet das Wall Street Journal, dass Bea Systems ganz oben auf Oracles Einkaufsliste steht. Larry Ellison hat bereits wiederholt sein starkes Interesse an dem Spezialisten für Applikationsserver gezeigt. Noch ist ihm aber Bea zu teuer. Alfred Chuang, Beas Chef, glaubt im Kampf gegen eine feindliche übernahme gut gerüstet zu sein. "Wir haben kein Interesse daran, übernommen zu werden. Die guten Zeiten für uns kommen doch erst." Beas aktuelle Geschäftszahlen geben ihm Recht: Immerhin setzte das Unternehmen im Ende Juli abgeschlossenen Quartal 245 Millionen Dollar um und erhöhte seinen Nettogewinn gleich um 28 Prozent auf 25,9 Millionen Dollar. (rw)

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