Oracle verlängert Frist für Aktionäre

Peoplesoft-Übernahme rückt für Oracle näher

22.11.2004
Am vergangenen Samstag verstrich die Frist, zu der Peoplesoft-Aktionäre ihre Anteile für 24 Dollar an Oracle zu verkaufen konnten. Guten Mutes verlängerte der Datenbankriese sein Angebot bis Ende des Jahres.

Am vergangenen Samstag verstrich die Frist, zu der Peoplesoft-Aktionäre ihre Anteile für 24 Dollar an Oracle zu verkaufen konnten. Nach Angaben von Oracle haben sich nun über 60 Prozent der Shareholder bereit erklärt, dieses Angebot anzunehmen. Guten Mutes verlängerte der Datenbankriese sein Angebot bis Ende des Jahres.

Der Verwaltungsrat von Peoplesoft bleibt dennoch bei seiner ablehnenden Haltung gegenüber dieser feindlichen Übernahme. So hat der Vorstand mit einer so genannten Giftpille gedroht: Demnach müssten alle Käufer, die mehr als ein Fünftel der Peoplesoft-Anteile erwerben, gleichzeitig den anderen Aktionäre neue Anteile ausgeben, wodurch die Übernahme deutlich teuerer daher käme, als erwartet.

Gegen diese Maßnahmen hat Oracle bereits Klage eingereicht. Schon übermorgen soll ein Gericht darüber entscheiden, ob sie gerechtfertigt ist, außer Peoplesoft verzichtet auf die Giftpille. Marktbeobachter halten sie aber für legitim. (rw)

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