Oracle steigt ins Content Management ein

10.12.2004
Gestern, auf der eigenen Partner- und Kundenveranstaltung OpenWorld, hat Oracle die eigene Content Management Software (CMS) frei gegeben. Wie erwartet, ist das "Files 10g" genannte System Teil der Collaboration Suite. Selbstredend baut es auf der 10g Datenbank und dem darin integrierten Applikations-Server auf. Das CMS vermag Daten zu verwalten, verfügt aber darüber hinaus über einige Sicherheits- und Workflow-Funktionen. Durch die Unterstützung des XML-basierten Web-Services können Entwickler Files 10g auch in Fremdapplikationen integrieren. Endanwender können die Benutzeroberfläche des Content Management Systems selbst ihren Wünschen entsprechend anpassen, so Oracle. Die gesamte Collaboration Suite soll nun auch mit Sprachkommunikation und den Instant Messaging zurecht kommen - einschließlich der Webkonferenz-Funktionen. Vor allem letzteres bereitete Schwierigkeiten, wie Chuck Rozwat, der hierfür bei Oracle zuständige Manager, zugab: "Es hat länger gedauert als wir gedacht haben". Rozwat erwähnte auch den Spagat zwischen den Arbeiten an den 11i-E-Business-Applikationen und den Bemühungen, die darunter liegende Technologie (10g) zu verbessern. Einige Marktbeobachter gehen sogar noch weiter und behaupten, Oracle hätte seine Applikationsgeschäft (11i) gegenüber den Infrastruktur-Produkten (Datenbank) sträflich vernachlässigt. Die mangelnde Akzeptanz der ERP-Suite in Europa untermauert diese Einschätzung. Dem widersprach Razwon: "Die letzte Version von 11.i verfügt über so viele Schnittstellen wie noch nie und ist mit etwa 50 Modulen ausgestattet." Seiner Meinung nach sind nun verstärkte Marketing-Bemühungen nötig, um die Bekanntheit der Oracle-Applikationen im Markt zu steigern. (rw)

Gestern, auf der eigenen Partner- und Kundenveranstaltung OpenWorld, hat Oracle die eigene Content Management Software (CMS) frei gegeben. Wie erwartet, ist das "Files 10g" genannte System Teil der Collaboration Suite. Selbstredend baut es auf der 10g Datenbank und dem darin integrierten Applikations-Server auf. Das CMS vermag Daten zu verwalten, verfügt aber darüber hinaus über einige Sicherheits- und Workflow-Funktionen. Durch die Unterstützung des XML-basierten Web-Services können Entwickler Files 10g auch in Fremdapplikationen integrieren. Endanwender können die Benutzeroberfläche des Content Management Systems selbst ihren Wünschen entsprechend anpassen, so Oracle. Die gesamte Collaboration Suite soll nun auch mit Sprachkommunikation und den Instant Messaging zurecht kommen - einschließlich der Webkonferenz-Funktionen. Vor allem letzteres bereitete Schwierigkeiten, wie Chuck Rozwat, der hierfür bei Oracle zuständige Manager, zugab: "Es hat länger gedauert als wir gedacht haben". Rozwat erwähnte auch den Spagat zwischen den Arbeiten an den 11i-E-Business-Applikationen und den Bemühungen, die darunter liegende Technologie (10g) zu verbessern. Einige Marktbeobachter gehen sogar noch weiter und behaupten, Oracle hätte seine Applikationsgeschäft (11i) gegenüber den Infrastruktur-Produkten (Datenbank) sträflich vernachlässigt. Die mangelnde Akzeptanz der ERP-Suite in Europa untermauert diese Einschätzung. Dem widersprach Razwon: "Die letzte Version von 11.i verfügt über so viele Schnittstellen wie noch nie und ist mit etwa 50 Modulen ausgestattet." Seiner Meinung nach sind nun verstärkte Marketing-Bemühungen nötig, um die Bekanntheit der Oracle-Applikationen im Markt zu steigern. (rw)

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