Oracle und Microsoft

27.05.2004

Softwarehersteller sind bei aller Konkurrenz zur Interoperabilität ihrer Lösungen gezwungen, weil gemeinsame Kunden dies vehement einfordern. Da Microsoft mit "Windows" im Mittelstand und mit "Office" in allen Marktsegmenten ein Quasi-Monopol besitzt, öffnet sich nach Sun und SAP jetzt auch Oracle gegenüber der Gates-Company.

Softwareentwickler werden künftig in der Lage sein, Microsoft-Produkte zu nutzen, um Programme für Oracles Datenbanken zu schreiben. Hierfür wurden die Oracle-Produkte mit Microsofts Visual Studio Dotnet 2003 integriert.

Oracle tritt dazu dem VSIP-Programm (Visual Studio Industry Partner) als Premier-Level-Partner bei. Einen Download für die Integration mit "Visual Studio Dotnet 2003" will die Ellison-Company noch in diesem Jahr bereitstellen.

Dieser soll den Zugriff auf Informationen in Oracle-Datenbanken aus Windows-Anwendungen heraus vereinfachen. Oracle-Chef Larry Ellison erklärte, darüber hinaus diskutierten seine Firma und Microsoft weitere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit, etwa gemeinsame Werbung für den Einsatz der Oracle-Datenbank unter Microsofts Windows-Betriebssystem.

Eberhard Heins

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