Oracle verlängert Frist für Peoplesoft-Aktionäre

11.10.2004
Wieder mal hat die Oracle Corporation ihr Peoplesoft-Kaufangebot in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar um zwei Wochen verlängert. Aktionäre des ERP-Herstellers haben nun bis zum 22. Oktober 2004 Zeit, sich dieses Angebot durch den Kopf gehen zu lassen. Mittlerweile gerät Oracles fortgesetzte Fristenverlängerungsorgie zu einer Farce. Das erste Angebot unterbreitete der Datenbankspezialist den Peoplesoft-Aktionären bereits im Juni 2003. Seit dieser Zeit stieg und fiel der Preis, jedes Mal lehnte jedoch die Peoplesoft-Führung die Übernahme kategorisch ab. Doch nun scheint eine Entscheidung nicht mehr fern zu sein. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" hat Oracle-Director Joseph erklärt, sein Unternehmen denke auch über den aktuell gebotenen Preis nach. Nach Ansicht von Analysten muss Oracle seine Offerte für Peoplesoft noch einmal aufstocken, um zum Zuge zu kommen. Momentan stehen die Zeichen gut für eine erfolgreiche Übernahme. Einer der größten Gegner der Akqusition, Peoplesoft-Chef Craig Conway schied aus dem Unternehmen aus, Oracle gewann das Gerichtsverfahren gegen das US-amerikanische Justizministerium, und der europäische Kartellkommissar Carlo Monti ist wohl der Zustimmung zur Fusion beider Unternehmen nicht abgeneigt. (rw)

Wieder mal hat die Oracle Corporation ihr Peoplesoft-Kaufangebot in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar um zwei Wochen verlängert. Aktionäre des ERP-Herstellers haben nun bis zum 22. Oktober 2004 Zeit, sich dieses Angebot durch den Kopf gehen zu lassen. Mittlerweile gerät Oracles fortgesetzte Fristenverlängerungsorgie zu einer Farce. Das erste Angebot unterbreitete der Datenbankspezialist den Peoplesoft-Aktionären bereits im Juni 2003. Seit dieser Zeit stieg und fiel der Preis, jedes Mal lehnte jedoch die Peoplesoft-Führung die Übernahme kategorisch ab. Doch nun scheint eine Entscheidung nicht mehr fern zu sein. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" hat Oracle-Director Joseph erklärt, sein Unternehmen denke auch über den aktuell gebotenen Preis nach. Nach Ansicht von Analysten muss Oracle seine Offerte für Peoplesoft noch einmal aufstocken, um zum Zuge zu kommen. Momentan stehen die Zeichen gut für eine erfolgreiche Übernahme. Einer der größten Gegner der Akqusition, Peoplesoft-Chef Craig Conway schied aus dem Unternehmen aus, Oracle gewann das Gerichtsverfahren gegen das US-amerikanische Justizministerium, und der europäische Kartellkommissar Carlo Monti ist wohl der Zustimmung zur Fusion beider Unternehmen nicht abgeneigt. (rw)

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