Ostdeutsche Stahlindustrie erzielt Verhandlungsergebnis

21.02.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der Tarifeinigung in der nordwestdeutschen Stahlindustrie haben die IG Metall und die Arbeitgeber der ostdeutschen Stahlindustrie ebenfalls ein Verhandlungsergebnis erzielt. Die Einigung sieht - wie in Westdeutschland - ab dem 31. März 5,2% mehr Lohn sowie eine Einmalzahlung von 200 EUR für den Monat Februar vor, wie die IG Metall auf ihrer Webseite am Donnerstag mitteilte.

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der Tarifeinigung in der nordwestdeutschen Stahlindustrie haben die IG Metall und die Arbeitgeber der ostdeutschen Stahlindustrie ebenfalls ein Verhandlungsergebnis erzielt. Die Einigung sieht - wie in Westdeutschland - ab dem 31. März 5,2% mehr Lohn sowie eine Einmalzahlung von 200 EUR für den Monat Februar vor, wie die IG Metall auf ihrer Webseite am Donnerstag mitteilte.

Die Ausbildungsvergütungen sollen den weiteren Angaben zufolge um 70 EUR steigen. Der Tarifvertrag für die 8.000 Beschäftigten gilt - wie auch im Westen - mit einer Laufzeit von 14 Monaten bis zum 31. März 2009. Die Tarifkommission der IG Metall will noch an diesem Donnerstag über die Annahme des Verhandlungsergebnisses entscheiden.

Am Mittwoch hatten sich die Arbeitgeber der nordwestdeutschen Stahlindustrie und die IG Metall nach rund zehnstündigen Verhandlungen auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die Konditionen in der westdeutschen Stahlindustrie decken sich mit der Einigung in Ostdeutschland.

IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. "Das ist ein fairer Kompromiss, der die Beschäftigten an der guten wirtschaftlichen Entwicklung der Branche teilhaben lässt", sagte Höbel. Damit werde auch einen Beitrag zur Belebung der Binnenkonjunktur geleistet.

Webseite: http://www.igmetall.de DJG/kth/nas

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