Das Marktforschungsinstitut IDC sagt den Anbietern für Sicherheitslösungen in Europa ein kräftiges Wachstum voraus. Nachdem europäische Firmen im Jahr 1999 zirka 1,2 Milliarden Dollar für Network-Security ausgaben, erwarten die IDC-Experten für das aktuelle Jahr ein Investitionsvolumen von 2,1 Milliarden Dollar, also ein Plus von 80 Prozent. Das Jahr 2004 wird der Branche in Europa der Untersuchung zufolge einen Umsatz von mehr als vier Milliarden Dollar bescheren.
Als Grund für diesen Boom gibt IDC in erster Linie die zunehmende Komplexität der IT-Sicherheit an. Viele Unternehmen verfügen nicht über eine ausreichende Anzahl von hoch spezialisierten Mitarbeitern, die sich etwa mit der Verwaltung von Firewalls oder dem Thema Web-Content-Filterung auskennen. Der finanzielle und zeitliche Aufwand, der anfällt, um die Sicherheit im Netzwerk rund um die Uhr ohne fremde Hilfe zu gewährleisten, ist vielen Unternehmen zu hoch. Folge: Outsourcing des Aufgabenbereichs an externe Experten.
Als "treibende Kraft" im Security-Markt haben die Wirtschaftforscher von IDC die weltweit zunehmenden Viren- und Hackerattacken ausgemacht. Daraus drohende Schäden in Milliardenhöhe zwingen Unternehmen, die Dienste der Anbieter von Sicherheitsprodukten in Anspruch zu nehmen. (de)
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