Nachfrage steigt

Outsourcing im deutschen Mittelstand



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Der Outsourcing-Markt in Deutschland wird in diesem Jahr wachsen. 2009 war das Geschäft rückläufig.
Quelle: ag visuell/fotolia
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2010 rechnet die Experton Group mit einem Wachstum von 2,5 Prozent. Das Gesamtvolumen soll sich auf knapp 17,5 Milliarden Euro belaufen. Die Anwender wollen mit einer verringerten Wertschöpfungstiefe Kosten sparen, ihre knappen Ressourcen entlasten und den IT-Betrieb flexibel gestalten. Diese Ziele kommen offenbar auch beim Mittelstand an, denn immer mehr mittelgroße Firmen freunden sich mit dem Gedanken des externen Betriebs ihrer IT an.

Trainings- und Weiterbildungsangeboten sowie Beratungs- und Wartungsleistungen stehen Mittelständler seit jeher schon offen gegenüber, nun werden verstärkt auch höherwertige Leistungen wie Managed Services, Outsourcing und sogar Cloud-Leistungen nachgefragt.

Dennoch wollen die Kunden keine Leistungen von der Stange. Ihre IT ist wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit, und ihre Installationen sind hinsichtlich der Internationalität, Partnerbeziehungen und Prozesstiefe vergleichbar mit denen der Großunternehmen.

Die Anbieter sind daher gefordert, einerseits IT-Leistungen zu standardisieren, um die eigenen Marge zu sichern, anderseits individuelle Angebote zu knüpfen, um dem Kundenbedarf gerecht zu werden. Das gelingt nur, wenn sie ihr Portfolio möglichst weitgehend modularisieren und im Rahmen der Vertragsverhandlungen und Vertragsbeziehungen ein größtmögliches Maß an Flexibilität zulassen.

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